Die Tiger untermauerten mit einem deutlichen Sieg gegen den SV Quitt Ankum Ihre Ambitionen, um den Aufstieg weiter ganz oben mitzuspielen. Trotz einiger Verletzungen und privater Ausfälle, war die tiefe Breite des Kaders erneut ausschlaggebend für einen ungefährdeten Heimsieg am vergangenen Sonntagabend.
Jan Luca Lührmann (Nr. 8) konnte gegen Ankum mehrfach gute Akzente setzen.
TSG Burg Gretesch – HSG Grönegau-Melle II 28:27 (15:11)
Im Topspiel der Landesklasse Süd musste die HSG Grönegau-Melle eine unglückliche 27:28 Niederlage gegen das Spitzenteam aus Osnabrück einstecken. Ausschlaggebend für die Niederlage war eine völlig verkorkste Anfangsphase.
Die Tiger spielten zunächst geduldig ihre Angriffe aus, ließen aber die ersten drei Abschlussmöglichkeiten fahrlässig ungenutzt. In der Abwehr macht sich das Fehlen von Matheo Raude und Christian Möllers bemerkbar. Man ließ den Gastgeber spielen und der ließ sich nicht lange Bitten. Mit schön herausgespielten Toren setzten sich die Gretescher schnell mit 4:0 ab. Die Nerven der Tiger langen jetzt blank, mit überhasteten Einzelaktionen lud man den Gegner zu weiteren Gegenstößen ein, so dass Coach Mike Bordihn nach zehn Minuten bei einem Rückstand von 1:7 die erste Auszeit nehmen mussten.
Ein verwandelter Siebenmeter von Jörg Heemann leitete die Aufholjagd nach schlechtem Start in Gretesch ein.
Am vergangenen Sonntag traf die HSG Grönegau-Melle auf die Landesligareserve des TuS Bramsche. Die Meller hatten sich nach langer Punktspielpause auf ein enges Match in Bramsche eingestellt, da auch die Bramscher mit einigen positiven Ergebnissen in den letzten Wochen aufhorchen ließen.
Kapitän Florian Bößmann führte das Meller Team auch im Rückspiel zu einem klaren Erfolg gegen Bramsche II.
Nach einer längeren Durst-und Entwicklungsstrecke des Meller Teams konnte in der Oberliga West nun endlich wieder zwei Punkte eingefahren werden.
Im Spielbericht lässt sich an der hohen Anzahl an Zeitstrafen das körperlich umkämpfte und aufgeheizte Rückspiel gut ablesen. Beide Begegnungen in Schwanewede und im Grönegau konnten die Mellerinnen nun für sich entscheiden.
Luca Wehlen setzt sich hier entschlossen gegen die gegnerische Abwehr durch (Fotos: Rolf Dieckhöner)
Am vergangenen Sonntag ging es für die HSG Grönegau-Melle zum Abstiegskandidaten nach Belm. Mit einer guten und konzentrierten Leistung konnten sich die Meller deutlich mit 43:27 durchsetzen.
Florian Bößmann führte geschickt Regie und brachte die Meller Farben frühzeitig in die richtige Richtung.
„Es war das erwartet schwere Spiel in Ankum, ich bin froh, dass wir beide Punkte auf der Habenseite verbuchen können“ lautet das kurze Fazit von Trainer Mike Bordihn zum Auswärtssieg in Ankum.
Steigende Formkurve bei Jan Springhetti (Archivfoto vom Spiel vs. Haselünne: Rolf Dieckhöner)
Am vergangenen Samstag erwartete die HSG Grönegau-Melle die HSG aus Haselünne und Herzlake zum ersten Heimspiel im Jahr 2022 in der Neuenkirchener Sporthalle. Im dritten Spitzenspiel in Serie konnten die Tiger endlich den ersten Sieg feiern.
Bjorn Spence – starker Lenker im HSG-Spiel gegen Haselünne (Foto: Rolf Dieckhöner)
SC Union Emlichheim – HSG Grönegau-Melle 24:24 (15:13)
Mit sensationellen letzten sechs Minuten rettete die HSG Grönegau-Melle einen Auswärtspunkt beim Unentschieden gegen SC Union Emlichheim.
Bei der letzten Auszeit der Tiger beim Stand von 24:18 für den Gastgeber und nur noch sechs Minuten Restspielzeit war das Spiel eigentlich gelaufen. Trainer Bordihn forderte seine Mannen noch einmal auf, im Angriffsspiel die Risikobereitschaft zu erhöhen und schnelle Torabschlüsse zu suchen. In der Abwehr wurde das Deckungsverhalten noch einmal umgestellt.
Christian Möllers traf in letzter Sekunde zum Ausgleich. (Foto: Rolf Dieckhöner)
Das letzte Spiel in diesem Kalenderjahr startete am Samstag in der nach dem Hygienekonzept mit maximal 50 erlaubten und anwesenden Zuschauern in der Sporthalle in Melle Neuenkirchen. Die HSG Grönegau-Melle überzeugte mit dem vierten Sieg in Folge und kann nun etwas aufatmend in die Winterpause gehen.
Melina Rubbel (mit Ball) bestätigt gegen Verden ihre guten Trainingsleistungen. (Foto: Rolf Dieckhöner)
Oberliga West: HSG Grönegau-Melle - TV Oyten 21:16 (12:9)
Das bereits mehrfach verschobene Spiel gegen den TV Oyten konnte nun am Sonntag nachgeholt werden. Das Team der HSG Grönegau-Melle musste krankheitsbedingt auf zwei Spielerinnen verzichten, hatte aber wieder etwas mehr Luft auf der Bank als bei der letzten Begegnung gegen die HSG Schwanewede.
In den ersten zehn Minuten setzte sich die stark aufspielende Linkshänderin aus Oyten gleich viermal durch, bis die Meller Abwehr besser stand und ab da weitere Torabschlüsse in Gänze verhinderte. Den ersten Treffer konnten die weit aus dem Bremer Umland angereisten Gäste für sich verbuchen, allerdings sollte dies die einzige Führung der „Vampires“ aus Oyten sein. Nach dem ersten Ausgleich über ein Tor von links außen konnten sich Gastgeberinnen bis zur Halbzeit kontinuierlich einen 3-Tore-Vorsprung herausarbeiten.
3. Sieg in Serie: Erneut Grund zur Freude hatten die Meller B-Juniorinnen nach dem Erfolg gegen Oyten.