Oberliga WJB West

HSG Grönegau-Melle - HSG Verden-Aller 26:23 (15:10)

Das letzte Spiel in diesem Kalenderjahr startete am Samstag in der nach dem Hygienekonzept mit maximal 50 erlaubten und anwesenden Zuschauern in der Sporthalle in Melle Neuenkirchen. Die HSG Grönegau-Melle überzeugte mit dem vierten Sieg in Folge und kann nun etwas aufatmend in die Winterpause gehen.

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Melina Rubbel (mit Ball) bestätigt gegen Verden ihre guten Trainingsleistungen. (Foto: Rolf Dieckhöner)

 

Der Spielverlauf blieb in den ersten knapp zwanzig Spielminuten sehr ausgeglichen, die stark aufspielenden und mit Schwung anlaufenden Gäste aus Verden waren für die heimische HSG zunächst schwer in den Griff zu bekommen. Hier zeigte sich auch die körperliche Überlegenheit des fast ausnahmslos älteren Jahrgangs im Team der Gegnerinnen von der Aller gegen das überwiegend jüngere Team aus Melle. Erst in den letzten fünf Minuten bis zu Halbzeitpause setzen sich dann aber die Grönegauerinnen durch erfolgreiche Torwürfe von unterschiedlichen Positionen auf 15:10 ab.

In der zweiten Halbzeit gaben die Mellerinnen bis zur 38. Minute ihren Vorsprung kontinuierlich auf. Gründe waren ein schlechteres Abwehrverhalten und einige Ballverluste durch technische Fehler, die den Gegner wieder zunehmend mehr ins Spiel brachten. Die beim Stand von 20:19 genommene Auszeit von Melle zeigte dann aber Wirkung. Zwar markiert zunächst Verden den Ausgleich zum 20:20, doch die Absprachen in der Deckung klappten fortan wieder besser und vorne konnte durch einen Schlussspurt, der durch das Tor von Lisanne Rohden zum 21:20 eingeläutet wurde, dann durch weitere Treffer von Fiona Bitter und Sina Hoffmann wieder ein sicherer 3-Tore-Vorsprung herausgearbeitet werden. So blieben am Ende verdient beide Punkte im Grönegau.

„Das war ein Spiel auf Augenhöhe, das wir leider selbst noch einmal spannend gemacht haben. In dieser Liga, auf dem Niveau werden Fehler und Ungenauigkeiten auf Spieler- aber auch auf Trainerseite sofort bestraft“, resümiert Birgit Hoffmann selbstkritisch. „Die Mädchen haben sich in ihrer Leistung im Vergleich zu den letzten Spielen noch einmal gesteigert und gezeigt, welches Potential in ihnen steckt. Die Deckung stand heute bis auf die Startphase der zweiten Halbzeit gut, so dass wir die Haupttorschützinnen der Verdenerinnen etwas entschärfen konnten. Besonders freut mich, dass heute Melina Rubbel eine klasse Leistung gezeigt hat und somit an ihre gute Trainingsleistungen anknüpfen konnte“, hebt sie noch hervor.

Die Zuschauer sahen Tore der Mellerinnen von allen Positionen, was die Variabilität des gewachsenen Teams zeigt und die Abwehr des Gegners vor immer neue Aufgaben stellte. „Das junge Team schlägt sich in dieser höchsten Liga auch ohne Vorerfahrung richtig gut. Es ist schön zu sehen, welche Fortschritte die Mädels seit Sommer gemacht haben“ ergänzten nicht ganz ohne Stolz Torben Bode und Julika Grundmann vom Meller Trainerteam.

Im nächsten Jahr geht der Spielbetrieb dann am 15.01.2022 auswärts weiter bei der HSG Hude/Falkenburg.

Aufstellung: Sarah Huning (TW) Lilly Metternich (TW); Dilayla Alarslan (4), Fiona Bitter (9), Verena Grundmann, Hanna Sell, Sina Rosa Hoffmann (7/1), Lotta Sophie Prekwinkel (1), Lisanne Rohden (3), Melina Rubbel (1), Franziska Schwandt, Luca Wehlen (1), sowie auf der Bank Birgit Hoffmann, Torben Bode, Julika Grundmann.

Quelle: Birgit Hoffmann

Fotos: Rolf Dieckhöner

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