Landesklasse Weser-Ems Süd Männer
SV Quitt Ankum – HSG Grönegau-Melle 23:26 (7:11)
„Es war das erwartet schwere Spiel in Ankum, ich bin froh, dass wir beide Punkte auf der Habenseite verbuchen können“ lautet das kurze Fazit von Trainer Mike Bordihn zum Auswärtssieg in Ankum.
Steigende Formkurve bei Jan Springhetti (Archivfoto vom Spiel vs. Haselünne: Rolf Dieckhöner)
Die HSG musste auf den zuletzt gut aufgelegten Bjorn Spence, Sascha Osthues und auch auf Maxi Esch verzichten. Durch den Spielausfall der A-Jugend konnten kurzfristig noch Luca Lührmann und Jendrik Röfer in den Kader der Senioren aufrücken. Und da auch der erfahrene Thomas Allerdissen zur Verfügung stand, verfügte Trainer Mike Bordihn über einen ausreichenden Kader. „Ohne die drei hätten uns heute die Alternativen und nötigen Pausen gefehlt, dann wäre es noch deutlich schwieriger geworden, letztlich war mal wieder der ausgeglichene und breite Kader der Schlüssel zum Erfolgt“, resümierte Bordihn weiter.
Starke Alternative im Rückraum – Luca Lührmann (Foto: Rolf Dieckhöner)
Die HSG-Deckung war von Anfang da, so ermöglichte man den Gastgebern bis zur 18. Minute gerade mal drei Tore. Doch auch der eigene Angriff tat sich schwer gegen die offensive 5:1 Deckung der Quitt-Handballer. In dieser Phase waren es insbesondere Jan Springhetti und Christian Möllers, die Lösungen gegen die Ankumer Deckung fanden. Dennoch stand es nach 23. Minuten nur 6:6. Durch vier Tore in Folge (2x Springhetti, Lührmann, Röfer) konnten sich die Tiger binnen fünf Minuten auf 10:6 absetzen. Mit diesem 4-Tore-Vorsprung ging es beim 11:7 aus Meller Sicht in die Halbzeitpause.
Gewillt den guten Lauf zum Ende der ersten Halbzeit fortzusetzen, kamen die Tiger aus der Kabine. Lukas Möllersmann gelang dann auch der erste Treffer der zweiten Halbzeit zur 12:7 Führung der Meller, im Anschluss schlichen sicher aber wieder Flüchtigkeitsfehler und Unkonzentriertheiten in das HSG-Spiel ein. Die hochmotivierten Ankumer nutzen die Schwächephase und glichen in der 41. Minute zum 14:14 aus. Das Spiel gestaltete sich fortan ausgeglichen, kein Team konnte sich absetzen und so stand es zu Beginn der Schlussphase immer noch unentschieden (19:19/51. Minute).
Die HSG schaffte es in dieser Phase die Außenspieler besser ins Spiel einzubinden. Und so waren es Jörg Heemann und Thomas Allerdissen, die mit ihren Treffern für die erneute 21:19 Führung sorgten. Die Grönegauer spielten weiter nicht souverän, schaffte es aber die Ankumer auf Abstand zu halten. Letztlich gewannen die Tiger am Ende verdient mit 26:23.
„Es war sicherlich nicht unser bestes Spiel, aber Ankum hat auch eine richtig gute Leistung abgeliefert und uns über 60 Minuten gefordert“, so der HSG-Coach abschließend.
HSG Melle: Michael Voss und Ole Meyer im Kruge im Tor; Matheo Raude, Christian Möllers (2 Tore), Jan Springhetti (5), Jörg Heemann (5), Luca Lührmann (2), Hakon Niehausmeier (1), Florian Bößmann (4/3), Lukas Möllersmann (4), Jendrik Röfer (1), Thomas Allerdissen (2).Starke Alternative im Rückraum – Luca Lührmann (Foto: Rolf Dieckhöner)
Quelle: Mike Bordihn