Landesliga Männer, 15.02.2025

Am Samstagabend hatten heimischen HSG-Handballer die Sportfreunde von der HSG Osnabrück zum Rückspiel in Neuenkirchen zu Gast. Am Ende sackten die Meller knapp mit 28:27 (13:14) zwei wichtige Punkte auf der Habenseite ein.

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Gekämpft und gewonnen: Die Tiger bezwingen die HSG Osnabrück knapp, aber verdient.

(Foto: Rolf Dieckhöner)

Das Duell gestaltete wie schon die verlorene Auswärtspartie in der Vorwoche bei den Hunte-Aue Löwen II eher zäh, ohne große spielerische Leckerbissen. Man merkte dem Spiel an, dass einige Akteure durch Erkältungen und Infekte nicht in Vollbesitz der Kräfte agieren konnten. Nach ausgeglichenem Beginn 4:4 (7. Min.) konnte sich Osnabrück in der Folgezeit über 6:8 auf 8:12 (19. Min.) leicht absetzen, ohne dass die Gäste wirklich überlegen spielten. Die Meller leisteten sich vorne wie hinten viele leichte Fehler und luden die Gäste quasi ein. Jonas Bextermöller als Aushilfe aus der zweiten Mannschaft trieb dann vor allem defensiv seine Mitspieler in der Deckung an. Durch zahlreiche Ballgewinne gelang es so den Spielstand zum 13:13 auszugleichen. Mit dem letzten Wurf gelang Osnabrück der 13:14 Halbzeitstand, aber die Stimmung im Gastgeberteam war jetzt durch die guten kämpferischen Abwehrimpulse wieder deutlich besser.

Aus der Pause kamen die Grönegauer wie ausgewechselt zurück auf die Platte. Die Deckung packte nun aggressiv zu und zwang die Osnabrücker angetrieben von Bextermöller zu vielen Fehlern und unvorbereiteten Abschlüssen. In der ersten Viertelstunde nach dem Wiederanpfiff gelang der Sieben von Tigercoach Jens Grotemeier ein 8:0-Lauf zum 21:14, eher dem Gast nach für ihn quälend langen Minuten wieder ein Torerfolg gelang.

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Jonas Bextermöller gab vor allem defensiv den Takt vor und riss seine Mitspieler mit.

 

Wer nun dachte, dass die Partie entscheiden war, musste sich leider gedulden. Zwar bestimmten die Hausherren weiter das Geschehen, nachlassende Kräfte provozierten jedoch leichtfertige Ballverluste und Osnabrück knabberte immer mehr am Vorsprung der Meller. Richtig eng wurde es in den letzten zwei Minuten, als die Gäste zwei Mal bis auf ein Tor herankamen. Nur der Ausgleich gelang ihnen nicht. Die Tiger wollten mit dem letzten Angriff eigentlich den Sack endgültig zu machen, doch der Torerfolg gelang nicht und der Gast hatte noch einmal die Chance zum Ausgleich. Die erste Welle konnte die Meller Abwehr abwehren und auch die zweite Chance in Form eines direkt auszuführenden Wurfes nach Ablauf der Spielzeit blieb in der Deckung hängen. Danach entlud sich die Anspannung im Meller Team lautstark, zwei Punkte endlich eingetütet.

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Unüberwindliche blaue Wand: Der letzte Direktwurf der Osnabrücker verpuffte.

„Letzte Woche bei der Auswärtsniederlage gegen die Hunte-Aue Löwen war ich schon angefressen, weil wir da wirklich schlecht und uninspiriert gespielt haben“, kommentierte HSG-Trainer Grotemeier. „Auch heute waren die erste Hälfte und die Schlussphase nicht wirklich gut, aber wir haben deutlich besser gekämpft, um uns aus dem Tief zu ziehen. Die Viertelstunde nach der Pause war richtig gut, da haben wir eine geile Abwehr gespielt, den Gegner ordentlich unter Druck gesetzt, und so letztendlich das Spiel für uns entschieden, auch wenn es hintenraus enger wurde, als uns lieb war“, schloss Grotemeier seine Einschätzung.

Kader: Lines Ronning und Ole Meyer im Kruge im Tor; Matheo Raude (2), Enno Zurmühlen (1), Jan Springhetti (5), Thomas Allerdissen (3), Leonard Freese, Nico Lindenthal (2), Hakon Niehausmeier (8/2), Jonas Bextermöller (1), Jannes Haferkamp (2), Gero Weymann (3), Jonas Hoffmann, Jonas Niermann (1), sowie Jens Grotemeier und Florian Bößmann auf der Bank.

Fotos: Rolf Dieckhöner

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