Am vergangenen Samstag hatte die HSG in der Landesliga Männer die TSG Burg-Gretesch zum Rückspiel in Neuenkirchen zu Gast. Am Ende siegten die Meller Handballer mit 33:29 (17:11) und nehmen nun direkte Tuchfühlung in der Tabelle zum Gegner auf.
Hakon Niehausmeier drückte einmal mehr dem Spiel seinen Stempel auf
und führte die Tiger mit 11 Treffern zum Sieg gegen Gretesch. (Foto: Rolf Dieckhöner)
Die Gäste aus Osnabrück spielten, wie schon in der gesamten Saison, auch in dieser Partie konsequent über die komplette Spielzeit im Angriff mit dem siebten Feldspieler. Die Meller Abwehr agierte jedoch sehr aufmerksam und störte die Angriffsbemühungen der TSG erfolgreich. Dazu überzeugte Ole Meyer im Kruge mit zahlreichen Paraden im Tigerkasten.
Über 2:0 und 6:2 setze sich die Sieben von HSG-Coach Grotemeier auf 11:3 (15. Min.) bzw. 14:4 nach knapp 20 Minuten ab. Dabei gelangen auch mehrfach Torerfolge in das leere Tor der Gretescher, die nach verlorenen Bällen vorne nicht schnell genug den Torwart zurückwechseln konnten. Dabei zeigte sich erneut Hakon Niehausmeier hellwach und zielsicher über die Distanz, zudem verwandelte er im gesamten Spiel alle sechs Siebenmeter sicher zum Torerfolg. Die Gäste verloren so bereits früh ergebnistechnisch den Kontakt zu den Hausherren. Eine Hypothek, welche sich bis zum Spielende als zu hoch erweisen sollte.
Im zweiten Spielabschnitt konnte das TSG-Team von Trainer Hünnefeld das Spielgeschehen zwar ausgeglichener gestalten und den Rückstand zunächst auf vier Tore verkürzen (20:16, 37. Min.). Anschließend setzen sich die Tiger jedoch zielstrebig erneut auf 29:21 (49.) ab und erzwangen so die Vorentscheidung. In den Schlussminuten gelang dem Gegner noch etwas Ergebniskorrektur, ohne dass der Erfolg der Grönegauer noch in Gefahr geriet.
Zufrieden war anschließend auch HSG-Trainer Jens Grotemeier. „Wir haben die 5:1 Abwehr super umgesetzt. Das war eine top Einstellung der gesamten Mannschaft, trotz der aktuellen Ausfälle, so macht das Spaß“, kommentierte Grotemeier. „Einen besonderen Dank an Max und Felix aus der zweiten Mannschaft, die zwar nicht lange gespielt haben, uns aber doch wichtige Pause ermöglichten.“
HSG: Ole Meyer im Kruge und Lines Ronning im Tor; Enno Zurmühlen (3), Jan Springhetti (4), Thomas Allerdissen (7), Luca Lührmann (2), Felix Dodt (1), Nico Lindenthal (5), Hakon Niehausmeier (11/6), Max Behrendt, Jannes Haferkamp, Jonas Hoffmann.
Fotos: Rolf Dieckhöner
Fotos: Karl-Heinz Allerdissen