Landesliga West Männer
TuS Bramsche – HSG Grönegau-Melle 24:22 (11:9)
Gleich am ersten Spieltag ging es für Aufsteiger Melle zum zu einem der Favoriten in der Liga nach Bramsche. Der TuS hatte in der Vorsaison den angestrebten Aufstieg in die Verbandsliga nur knapp verpasst.
Bei drückender Luft in der Halle fanden beide Teams nur schwer in die Partie. Vor allem im Angriff war auf beiden Seiten noch viel Sand im Getriebe (2:1/8. Minute). Nach rund einer Viertelstunde konnte sich der TuS erstmals etwas absetzen, weil die Meller im Angriff ihre Chancen nicht nutzten, oder leichte Ballverluste gestatteten (5:1/18.). Bramsche hatte dann die Nase vorn, bis zur Pause kämpften sich die Grönegauer jedoch wieder auf 11:9 heran.
Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel zunächst eng. Bis zum 15:13 verteidigte der Gastgeber den knappen Vorsprung. Dann hatte Möllers die Chance mit einen Tempogegenstoß auf 15:14 zu verkürzen, scheitete allerdings völlig frei an Kellermeier im TuS-Gehäuse. Im Gegenzug erhöhte Bramsche auf 16:13, die nächste klare Chance vergaben die Meller ebenfalls frei durch, die Hausherren nutzten die Gunst der Stunde und zogen weiter auf 19:13 davon. Bis zur 55. Minute hielt Bramsche den Vorsprung konstant (24:19), erst in der Schlussphase gelang der HSG noch eine Ergebniskorrektur zum 24:22. Die Punkte blieben am Ende verdient beim Gastgeber.
„Wir haben es dem Gegner in der Abwehr und mit Schröder im Tor ordentlich schwer gemacht, aber im Angriff haben viel zu viele Chancen liegengelassen, dafür sind wir sofort hart bestraft worden“, kommentierte HSG-Trainer Mike Bordihn nach dem Spiel. „Positiv stimmt mich, dass wir beim großen Rückstand in der zweiten Hälfte nicht die Köpfe hängengelassen, sondern weiter gekämpft haben, da müssen wir weiter ansetzen.“
HSG: Jonas Schröder und Ole Meyer im Kruge im Tor; Matheo Raude (4), Enno Zurmühlen (1), Christian Möllers (4), Jonas Hoffmann (2/1), Jörg Heemann (3), Luca Lührmann (3), Felix Dodt, Nico Lindenthal, Bjorn Spence (2), Jonas Niermann (2), Luka Lindenthal, Hakon Niehausmeier (1).