Mit 42:35 hat die HSG Melle sich am Samstagabend gegen den TV Georgsmarienhütte II durchgesetzt. Die Tiger untermauerten damit ihre Tabellenführung in der Regionsoberliga. Doch so deutlich wie es das Ergebnis aussagt war es lange Zeit nicht, die Hüttenstädter leisteten bis zur 50. Minute großen Widerstand.
Christian Möllers wurde immer wieder von seinen Mitspielern am Kreis gesucht und gefunden.
Foto: Rolf Dieckhöner
Die Tiger kamen schwer in die Partie. So dauerte es bis zur 4. Minute, ehe Christian Möllers den ersten Treffer für die Gastgeber erzielte. Folgerichtig lag Hütte nach 10 Minuten mit 5:3 vorne. Die Gäste spielten ihre Angriffe geduldig aus und fanden immer wieder die Löcher in der HSG Deckung, die sich bis dato nicht sortiert hatte. Erst die Umstellung auf eine defensivere 6:0 Deckung brachte die Besserung im HSG Spiel. In der 24. Minute erzielte Nico Lindenthal das 16:15 für die HSG. Zur Pause stand es 20:18 für die Tiger.
In der zweiten Hälfte blieb das Spiel eng. Jetzt lagen die Gastgeber regelmäßig mit 3-4 Treffern vorne. Entscheidend absetzen konnten sie sich aber nicht, zu fehlerbehaftet war das Spiel der Meller. So waren die Gäste bis zur 50. Minute beim 33:30 in Schlagdistanz. Mit drei Toren am Stück durch Lindenthal, Niehausmeier und Möllers konnten sich die Tiger bis zu 53. Minute auf 36:30 absetzen und der Widerstand der Gäste war gebrochen. Am Ende feierten die Tiger einen nicht unverdienten, aber hart erkämpften 42:35 Heimsieg gegen eine starke Gmhütter Mannschaft.
„Wir haben uns heute sehr schwergetan, mit einigen angeschlagenen Spielern und den Ausfällen von Luka Lindenthal, Spence, Zurmühlen und Springhetti haben wir nie zu unserer Bestleistung gefunden. Aber so war es für die Zuschauer ein packendes Handballspiel“, resümierte Trainer Maaß das Spiel seiner Mannschaft.
HSG: Jonas Schröder und Ole Meyer Im Kruge im Tor; Matheo Raude (2 Tore), Christian Möllers (7), Jörg Heemann (3), Luca Lührmann (1), Jendrik Röfer, Nico Lindenthal (10), Hakon Niehausmeier (9), Florian Bößmann (6/3), Jan Schlendermann, Jannik Lampen (1), Jannes Haferkamp (2), Gero Weymann (1).
Quelle: Mike Bordihn
Fotos: Rolf Dieckhöner