Lemförde beim Gastspiel in Melle chancenlos
Regionsoberliga Männer
HSG Grönegau-Melle – TuS Lemförde 32:18 (18:8)
Mit einem deutlichen 32:18-Erfolg gegen den TuS Lemförde bestätigten die Tiger ihre gute Formkurve aus der Vorwoche. Bereits zur Halbzeit war das Spiel beim Stand von 18:8 entschieden.
Nico Lindenthal kommt immer besser in Schwung: Mit 7 Treffern glänzte er gegen Lemförde.
(Foto: Rolf Dieckhöner)
Obwohl die HSG mit Florian Bößmann und Hakon Niehausmeier auf zwei der drei Toptorschützen verzichten musste, ließen die Tiger von Beginn an keine Zweifel über den Spielausgang aufkommen. Bjorn Spence organisierte die Abwehr auf der zentralen Position und Luka Lindenthal nahm den Toptorschützen der Liga, Maurice Rape, wie selbstverständlich aus dem Spiel. Die von Trainer Maaß gewählte Variante ohne Sonderbewachung für Rape ging auf, da sich Lindenthal auch auf die Unterstützung seiner Nebenleute Christian Möllers und Jörg Heemann verlassen konnte.
In der Folge produzierten die Gäste in der Anfangsphase reihenweise Ballverluste, welche die Tiger durch schnell vorgetragene Gegenstöße bestraften. Bis zur achten Minute lagen die Meller bereits mit 7:1 vorne, insbesondere Christian Möllers kam mit drei Treffern gut in die Partie. Und die HSG hielt das Tempo hoch. Durch die beiden schnellen A-Jugendlichen Gero Weymann und Jannes Haferkamp konnte man das Tempo im Gegenstoßspiel noch einmal steigern. Bis zur Pause setzen sich die Tiger vorentscheidend auf 18:8 ab.
In der zweiten Halbzeit fehlte aufgrund der personellen Umstellungen teilweise die letzte Abstimmung im Angriffsspiel der Tiger, so dass Lemförde den Abstand bis zu 48. Minute beim 26:16 konstant halten konnte. In der Schlussphase zog die HSG das Tempo wieder an und die Außenspieler Nico Lindenthal und Jörg Heemann erhöhten auf 32:18.
„Das war heute eine sehr gute Mannschaftsleistung, insbesondere Nico Lindenthal kommt nach seinem Achillessehnenriss immer besser ins Spiel zurück und hat sich heute auch im Abschluss mit 7 Treffern belohnt“ freute sich Christian Maaß über die Leistung seiner Mannschaft und insbesondere seines Kapitäns.
HSG: Jonas Schröder und Ole Meyer im Kruge im Tor; Matheo Raude (1), Enno Zurmühlen, Christian Möllers (5), Jan Springhetti (5), Jörg Heemann (3/1), Jendrik Röfer, Nico Lindenthal (7), Bjorn Spence (6), Luka Lindenthal, Jannes Haferkamp (1), Gero Weymann (4).
Quelle: Mike Bordihn
Fotos: Rolf Dieckhöner