Mit einem deutlichen 41:27 Heimsieg gegen den VfL Bad Iburg festigten die Tiger am Samstagabend Platz 1 in der Regionsoberliga und untermauerten einmal mehr ihre Aufstiegsambitionen.

Die HSG kam allerdings in den ersten 15 Minuten schwer ins Spiel, die Iburger versuchten mit einer sehr robusten Spielweise die Meller aus dem Konzept zu bringen. Zunächst mit Erfolg, die HSG rieb sich in persönlichen Duellen auf und hatte in dieser Phase Probleme mit der großzügigen Spielleitung der Schiedsrichter. Doch dann konzentrierten sich die Tiger auf ihr Spiel. Der zu Beginn des Spiels glücklose Jonas Schröder konnte zwei Siebenmeter entschärfen und im Angriff wurden die Lücken im Deckungsverband der Iburger konsequent genutzt. So konnte sich die HSG durch Tore von Bößmann (3x), Nico Lindenthal und Springhetti auf 10:7 absetzen.

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Luka Lindenthal musste viel einstecken im Duell gegen Iburg.

(Foto: Rolf Dieckhöner)

Die Gäste versuchten jetzt die aus ihrer Spielweise resultierten Zeitstrafen durch einen sechsten Feldspieler und einem verwaisten Tor zu kompensieren, doch die HSG steigerte sich weiter in der Abwehr und konnte abgefangene Bälle zu einfachen Toren nutzen, so dass auch Keeper Jonas Schröder sich mit Würfen über das gesamte Feld ins das leere Tor der Iburger in die Torschützenliste eintrug. So konnte man sich bis zur 25. Minute auf 16:10 absetzen, schließlich ging es mit 18:12 in die Pause.

Die Iburger blieben ihrer Taktik treu und versuchten durch einen sieben Feldspieler den Abstand zur HSG noch einmal zu verkürzen, doch auch in der numerischen Unterzahl stand die HSG glänzend, so dass man sich durch einfache Tore aus der eigenen Hälfte durch Bößmann und Spence auf 30:18 nach 42. Minuten absetzen konnte. Den Schlusspunkt zum 41:27 setzte dann HSG-Schlussmann Ben Albrecht mit einem weiteren Treffer in das wieder mal leere Iburger Tor, so dass sich bei der HSG tatsächlich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

„Das war heute eine richtig gute Leistung, in der schwierigen Anfangsphase haben wir gut dagegengehalten. Insbesondere Luka Lindenthal wird den ein oder anderen blauen Fleck mit ins Bett genommen haben. Trotzdem haben wir unsere spielerische Linie gehalten, das war heute ein guter Entwicklungsschritt für die junge Mannschaft“, freute sich Trainer Christian Maaß über das Spiel seiner Mannschaft.

HSG: Jonas Schröder (1 Tor) und Ben Albrecht (1) im Tor; Matheo Raude (1), Enno Zurmühlen (1), Christian Möllers (1), Jan Springhetti (8), Jörg Heemann (2), Jendrik Röfer (1), Nico Lindenthal (4), Florian Bößmann (11/6), Jan Schlendermann (3), Bjorn Spence (5), Luka Lindenthal (1), Jannik Lampen (1).

Quelle: Mike Bordihn

Fotos: Rolf Dieckhöner

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