Weser-Ems-Liga Süd Männer

TuS Wagenfeld – HSG Grönegau-Melle 29:32 (11:15)

„Das wird schwer heute für uns.“, mutmaßte HSG-Coach Jörg Pag kurz vor dem Spiel. Die Meller mussten in Wagenfeld auf Jan Möllers verzichten, zudem fiel auch Julian Hülskötter kurzfristig grippeerkrankt aus. Dem anfänglich flauen Gefühl des Trainers zum Trotz, entführten die Tiger am Ende nach leidenschaftlichem Kampf beide Punkte aus Wagenfeld, und bauten ihre Siegesserie weiter aus.

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Innerhalb von drei Wochen führte Björn Tiedtke seine Kameraden

zum zweiten Sieg gegen den TuS Wagenfeld

(Archivfoto: Rolf Dieckhöner 19.02.2016 Hinspiel)

In Anbetracht der Situation ließ Pag sein Team nicht ganz so offensiv verteidigen, wie gewohnt. Dennoch stand die Meller Deckung gut und ließ den Gastgeber nicht so zur Entfaltung kommen, wie er es sich gern gewünscht hätte. Die Partie war ausgeglichen, wechselnde Führungen wurden umgehend egalisiert. Nach gut 20 Minuten bekamen die Meller das Spiel besser in den Griff und erspielten sich einen 2-Tore-Vorsprung. Kurz vor der Pause konnten sie den sogar auf vier Treffer ausbauen, und setzten damit zu einem psychologisch guten Zeitpunkt ein Ausrufezeichen.

Nach dem Wiederanpfiff knüpften die Tiger zunächst nahtlos an die erste Hälfte an und verteidigten geschickt den Vorsprung. Nach knapp 40 Minuten wurde dann Felix Bock ziemlich rüde aus der Luft gepflückt und landete unsanft auf dem Rücken. Für ihn ging es zunächst nicht weiter (konnte später aber wieder mitmachen), während sein Gegenspieler in der Situation ungestraft davon kam. In der Folgezeit kam Wagenfeld wieder heran und verkürzte bis auf einen Treffer. Doch das ganze Team der Meller stemmte sich dagegen und kämpfte leidenschaftlich um jeden Ball. Egal was der TuS auch versuchte, letztendlich hatte die HSG vor allem in der Abwehr immer eine Antwort parat. So stellen die Tiger den alten Vorsprung wieder her und verbuchten zwei weitere Pluspunkte auf der Habenseite.

„Wagenfeld hat es uns nicht leicht gemacht. Am Ende haben wir jedoch das Ding hier verdient gerockt.“, freute sich nicht nur Trainer Pag diebisch über den Sieg. „Wir haben vorne zwar zahlreiche Chancen liegen lassen, aber hinten in der Deckung richtig gut gearbeitet. Und wir hatten mit beiden Torhütern auch im Kasten das Plus auf unserer Seite.“, unterstrich Pag die geschlossene Teamleistung.

Spielfilm: 2:2, 4:4, 6:6, 8:8, 8:10, 11:12, 11:15 (HZ) 13:16, 14:18, 17:21, 20:21, 21:24, 24:28, 27:31, 29:32 (EN)

Aufstellung:

Sven Oberdiek TW), Carsten Placke (TW), Björn Tiedtke (2/1), Christian Möllers, Mattis Krystosek (1), Nico Lindenthal (3), Felix Bock (12/3), René Trinogga (3), Kevin Friedering, Sascha Osthues, Lukas Möllersmann (6), Leon Bartels (5).