Weser-Ems-Liga Süd Männer

HSG Grönegau-Melle – TuS Wagenfeld 35:26 (17:8)

Am ungewohnten Freitagabend haben die Tiger von HSG-Coach Jörg Pag den Schwung vom Sieg in Bissendorf mitgenommen, besiegten den direkten Tabellennachbarn aus Wagenfeld überraschend deutlich, und festigten weiter ihren zweiten Platz im Ranking.

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Resul Azattemür setzt sich am Kreis frei ab.

(Foto: Rolf Dieckhöner)

Nach ausgeglichenem Beginn, in der Wagenfeld die Partie bis zum 6:4 (13. Min.) offen halten konnte, drehten die Tiger mit ihrer gewohnt aggressiven wie offensiven Deckung auf. Unwiderstehlich drückten die Hausherren auf das Tempo, zwangen den Gegner zu zahlreichen Fehlern, und setzen sich binnen zehn Minuten auf 12:4 ab. Besonders Spielmacher Tiedtke lies sich nicht aufhalten und dirigierte sein Team vorbildlich. Bis zur Pause hatten sich die Blauen so bereits einen vor entscheidenden Vorsprung erspielt.

Auch nach dem Wiederanpfiff machten die Gastgeber dort weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Zu keinem Zeitpunkt des Spiels ließ die Pag-Sieben Zweifel aufkommen, wer die Punkte am Ende für sich verbuchen würde. Zwar leistete sich die HSG zwischendurch eine Phase, in der die Abwehr zu sorglos agierte und zu einfache Gegentreffer gestattete, dennoch brachten sie den TuS mit variablem Spiel im Angriff immer wieder in Schwierigkeiten und markierten regelmäßig ihre Treffer. Am Ende stand ein ebenso hoher, wie verdienter Erfolg an der Anzeigetafel.

„Das war wieder eine geschlossen gute Leistung von uns, da kann und will ich nichts kritisieren.“, freute sich HSG-Trainer Pag nach dem zehnten Sieg in Folge. „Wir haben schnell klar gemacht, wie das Spiel laufen soll. Durch die tolle Integration der A-Jugendlichen konnten wir auch unser Verletzungspech gut kompensieren.“, so Pag.

Spielfilm: 1:0, 4:2, 6:4, 12:4, 17:8 (HZ) 17:9, 20:12; 26:16, 30:21, 35:26 (EN)

Aufstellung:

Carsten Placke (TW), Sven Oberdiek (TW), Björn Tiedtke (8/2), Mattis Krystosek (4), Nico Lindenthal (2), Felix Bock (4/3), René Trinogga, Kevin Friedering, Jan Möllers (2), Resul Azattemür (1), Leon Bartels (5), Julian Hülskötter (4), Lukas Möllersmann (5), Mathias Buß (n.e.).

Fotos: Rolf Dieckhöner

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