Landesklasse Weser-Ems Süd Frauen
SV SW Osterfeine - HSG Grönegau-Melle 23:16 (12:11)
Am Ossensamstag ging es für die Meller Damen nach Osterfeine zum Rückspiel gegen den derzeitigen Tabellenführer. Das HSG-Team um Trainer Felix Bock hatte also nach eigener Einschätzung „nicht so viel zu verlieren und könne frei aufspielen."
Bis zur 8. Minute verlief das Spiel ausgeglichen (3:3). Danach machten die Meller Damen zu viele Fehler im Angriff und luden so die Gastgeberinnen zu einfach Toren ein. Bis zur 15. Minute konnte sich Osterfeine mit 6 Toren absetzen (9:3). Dann startete die Aufholjagd der Meller HSG und es gelang ihnen bis zur Halbzeitpause durch konzentriertes Auftreten und eine starke Leistung von Torhüterin Maren Jansen bis auf einen Treffer heranzukommen. So ging es mit einem knappen Rückstand von einem Tor in die Pause (12:11).
In der Pausenansprache machte Trainer Felix Bock seiner Mannschaft deutlich, dass man den Beginn der zweiten Halbzeit nicht verschlafen dürfe und so weiter machen solle wie zum Ende der ersten Halbzeit. Das gelang seiner Mannschaft leider nicht. Mit der offensiven SVO-Deckung hatten die Meller Damen ihre Probleme und die Damen aus Osterfeine konnten durch schnelles Umschaltspiel wieder einfache Tore erzielen und sich erneut von den Mellerinnen absetzen (17:11/40.Min.). Zum Unglück der Grönegauerinnen verletzte sich dann Torhüterin Maren Jansen. Sie wurde aus kurzer Distanz im Gesicht getroffen und konnte anschließend nicht mehr weiterspielen. Da keine zweite Torhüterin dabei war, übernahm Katrin Ahlemeyer die schwierige Aufgabe im Kasten. Ahlemeyer zeigte eine super Leistung und konnte einige Bälle entschärfen. Doch insgesamt verloren die Meller Damen nach der erzwungenen Umstellung den Faden und es gelang ihnen nicht, den Rückstand wie in der ersten Hälfte erneut zu verkürzen. Am Ende ging der Sieg mit 23:16 verdient an Osterfeine.
Für die HSG dabei: Maren Jansen im Tor, Marie-Luise Rackmann (2), Michaela Lange, Laura Beckmann, Katrin Ahlemeyer (6/5), Laura Springhetti, Anna-Maria Dieckmann (3), Lena Budweg (3), Lena Grobe (1), Ioanna Grigoriadis, Melanie Hagemann (1), Maja Buermann, sowie auf der Bank Trainer Felix Bock und Carolin Oberhaus.
Quelle: Maja Buermann