Landesklasse Weser-Ems Süd Frauen

SFN Vechta II – HSG Grönegau-Melle 33:21 (16:13)

Am vergangen Samstagabend zogen die Damen der HSG Grönegau-Melle in den Kampf gegen die zweite Mannschaft der SFN Vechta. Immer noch geschwächt durch das längerfristige Fehlen von Saskia Lührmann und den Ausfall von Carolin Oberhaus wussten die Tigerladies von Anfang an, dass es kein einfach Spiel werden würde. Das Team von HSG-Coach Felix Bock war daher sehr glücklich, dass die B-Jugendlichen Ioanna Grigoriadis, Gwendolyn Kastrup und Larissa Paul erneut als Unterstützung mit dabei waren.

 

Ähnlich wie im letzten Spiel gestalteten sich die ersten Spielminuten ausgeglichen, auch wenn die heimischen Sportfreunde Niedersachsen immer leicht die Nase vorn hatten. Vechta konnte den Vorsprung zeitweise bis auf vier Treffer ausbauen, richtig abschütteln ließen sich die Meller Damen jedoch nicht, so dass bei einem Spielstand von 16:13 zur Halbzeitpause die Partie noch nicht entschieden war. Trainer Bock machte seinen Spielerinnen deutlich, dass es nicht nur um einen Sieg nach 60 Minuten ginge, sondern auch um ein gutes Spiel, auf welches man stolz zurückblicken könne. Es hieß also kämpfen und alles geben.

Leider konnten die Mellerinnen in der zweiten Halbzeit nicht lange mit dem schnellen Angriffs- und Rückzugsverhalten der Spielerinnen der SFN mithalten und schon nach vier Minuten in der zweiten Halbzeit stand es 20:14. Das Team aus Vechta konnte immer häufiger auf die Linksaußenspielerin ablegen, welche die Anspiele gut zu nutzen wusste. Auch durch vermehrte Tempogegenstöße konnten sich die Gastgeberinnen bis zur 38. Minute einen 10-Tore-Vorspung erspielen. Auch einen Auszeit der HSG konnte den Lauf nicht stoppen, oder gar für eine Wende sorgen. Der Schlusspfiff ertönte mit einem Spielstand von 33:21 für Vechta auf der Uhr.

Auch wenn die HSG-Ladies nach dem Spiel geknickt waren, wurden die Gedanken schnell auf das nächste Wochenende gelenkt. „Gegen den Tabellendritten darf man verlieren, vor allem in unserer Personalsituation. Jetzt müssen wir nächste Woche abliefern, denn dann ist ein Sieg ein Muss.“, so der O-Ton der Meller Mannschaft.

Mit dabei: Marie-Luise Rackmann (3), Michaela Lange (1), Julia Höpfner (1), Ioanna Grigoriadis (3), Kim Meike Rosendahl, Larissa Antonia Paul (4), Anna-Maria Dieckmann (6/3), Melanie Hagemann (2), Gwenolin Aliena Kastrup, Alisa Hoffmann (Tor), Felix Bock, Carolin Oberhaus und Saskia Lührmann auf der Bank.

Quelle: Alisa Hoffmann