Weser-Ems-Liga Süd Frauen
HSG Grönegau-Melle – SV Holdorf 17:36 (7:20)
Ohne Chance waren die Tigerenten im Duell mit dem Tabellenzweiten aus Holdorf. Am Ende setzte es eine deutliche Heimniederlage.
Kaum ein Durchkommen für Melanie Hagemann & Co. gegen Holdorf.
(Foto: Rolf Dieckhöner)
Schnell geriet die Wöllmer-Sieben in Rückstand und war beim 1:5 bereits schwer unter Druck. Die schnellen und beweglichen Spielerinnen des SVH waren auch gedanklich immer einen Schritt voraus, und nutzten jeden Fehler der Meller Damen gnadenlos aus. Auch eine früher Auszeit der HSG konnte den Lauf der Gäste nicht stoppen, so dass der Rückstand bereits zur Pause Spiel entscheidend hoch aus fiel. Die Deckung der Meller Damen agierte zu harmlos und übte wenig Druck auf den Gegner aus.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Spielgeschehen. Jeder Fehler der HSG mündete zwangsläufig im Tempogegenstoß für Holdorf. „Mehr als die Hälfte aller Gegentore haben wir uns per Gegenstoß eingefangen, sowohl vor, als auch nach der Pause. Da können unsere Torhüterinnen kaum was ausrichten.“, kommentierte HSG-Betreuer Tiedemann. Holdorf spulte sein Pensum locker runter und musste nur auf die Fehler warten, so dass das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung ging. „Dass unsere Chancen gegen Holdorf nicht hoch sein würden, war zu erwarten, da hat uns Caro Oberhaus schon sehr gefehlt. Trotzdem waren wir zu artig in der Abwehr und haben Holdorf gewähren lassen. Das werden wir im nächsten Spiel sicher ändern.“, so Coach Wöllmer.
Aufstellung:
Alisa Hoffmann (TW), Kim-Meike Rosendahl (TW), Silke Sienkamp (1), Anna-Maria Dieckmann (5/1), Marie-Luise Rackmann (1), Julia Höpfner, Carina Beinker (3), Melanie Hagemann (3), Melanie Schweigert (2/1), Thami Dieckhöner, Julia Bräuer, Sandra Kühnel (1), Amrei Bösemann (1).
Fotos: Rolf Dieckhöner