HSG Grönegau-Melle – SV Werder Bremen 23:18 (11:7)

Am ersten Spieltag erwarteten die Meller B-Juniorinnen in der Oberliga West den SV Werder Bremen als Gegner, bei dem die eine oder andere Spielerin bereits in der A-Jugend Bundesliga Erfahrung sammeln konnte.

Die Mellerinnen des Trainerteams von Birgit Hoffmann, Torben Bode und TW-Trainerin Julika Grundmann starteten höchst konzentriert in die Partie. Schon von Beginn an setzte die schnell und mutig aufspielende HSG den Bremerinnen zu und ließen diese bei ihren Angriffsaktionen nicht so recht ins Spiel kommen.

Als torgefährlichste Spielerin der HSG erwies sich Sina Rosa Hoffmann mit ihrer hohen Dynamik. (Fotos: Rolf Dieckhöner)

Bereits nach sieben Minuten stand es 4:1 für die heimische Sieben und die Gäste reagierten mit einer Auszeit. Mit der Unterbrechung hatte der SVW zunächst Erfolg und kam zum 4:4 Ausgleich. Anschließend setzten sich die durchsetzungsstarken Mellerinnen zunehmend ab und bauten den Abstand bis zur Halbzeitpause auf vier Tore zum 11:7 aus. Die körperlich eher überlegenen Spielerinnen des Gegners kämpften energisch, bissen sich an der zupackenden Abwehr der HSG jedoch oft die Zähne aus.

In der zweiten Halbzeit wurde Fiona Bitter, die starke Halblinke der HSG, vom SVW in kurze Deckung genommen. Aber auch dies brachte den Gästen nicht den gewünschten Umschwung im Spiel, da dann die Lücken in der Abwehr von der übrigen Meller Mannschaft gut genutzt wurden. Die neu zum Team hinzugestoßenen Spielerinnen Dilayla Alarslan (TV Georgsmarienhütte) und Luca Wehlen (HSG Osnabrück) integrierten sich nahtlos und verstärken das schon viele Jahre eingespielte Team der HSG Grönegau-Melle. Insgesamt war es eine sehr gute Mannschaftsleistung des Meller Teams, bei der sich alle Feldspielerinnen als torgefährlich erwiesen und auch in Abwehr standhielten. Auch die Torfrau Sarah Huning hatte großen Anteil am Erfolg.  

„Insgesamt war diese Partie ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem sich die erwartet starken Gäste des SV Werder Bremen auch als solche präsentierten. Allerdings konnten meine Mädels zeigen, dass sie sich auch vor großen Gegenspielerinnen nicht verstecken müssen“, resümierte Trainerin Birgit Hoffmann. „Die optimale Vorbereitung mit vielen Testspielen und Turnieren insbesondere gegen Teams aus NRW hat sich ausgezahlt.“ Die Zuschauer*innen, denen ein dynamisches und schnelles Spiel geboten wurde, zeigten sich beeindruckt und unterstützten ihre HSG Grönegau-Melle lautstark von der Tribüne.

Aufstellung Melle: Sarah Huning im Tor, Fiona Bitter (4), Hanna Sell (2) Luca Wehlen, Franziska Schwandt, Dilayla Alarslan (5), Verena Grundmann (1), Sina Rosa Hoffmann (9), Lotta Sophie Prekwinkel, Melina Rubbel (1), Malena Petring (1), Lilly Metternich.