Oberliga West MJC
HSG Grönegau-Melle – SG HC Bremen/Hastedt 24:32 (12:16)
Eigentlich erhoffte sich das Meller Trainergespann Riemann/Lindenthal schon etwas zählbares aus dem Spiel gegen Bremen/Hastedt. Man spielte zu Hause und sah im Hinspiel auch nicht schlecht gegen die Bremer aus. Aber es sollte anscheinend nicht sein.
Torge Teders setzt sich gegen zwei Bremer Gegenspieler durch.
(Foto: Rolf Dieckhöner)
Der Anfang der Partie verlief bis zum 7:7 ausgeglichen, ehe die Meller erstmals mit zwei Treffern zum 9:7 bzw. 10:8 in Führung gingen. „Es machte sich aber schon da bemerkbar, dass die Jungs nicht so spritzig und leidenschaftlich waren, wie sie es schon so oft gezeigt hatten“, so HSG-Coach Riemann. Und prompt drehte sich die Partie zum 10:14 für die Gäste. Ausschlaggebend dafür war, dass man die Gegenspieler in der Abwehr gar nicht mehr in den Griff bekam, und auch im Angriff agierte die Mannschaft zu unentschlossen. „Wir haben da auch zu viele gute Torchancen ausgelassen, einfach weil meine Jungs beim Wurf nicht auf dem Torwart geachtet und oft einfach nur planlos drauf geworfen haben“, analysierte Riemann.
Nach der Pause hatten die Hausherren vielleicht auf ein „Hallo-Wach-Effekt“ gehofft, der blieb aber leider aus. Bremen war an dem Tag einfach klar besser und gewann verdient 24:32. „Ab und zu zeigten meine Jungs ihr Können, leider nicht oft genug. So mussten sie wieder lernen, dass sie, wenn sie ihr Potential nicht abrufen können, solche Spiele nicht positiv gestalten werden“, berichtete Riemann weiter.
Die Meller spielten mit: Jonas Schröder und Benjamin Zuijdgeest im Tor, sowie Goswin Poerschke, Torge Teders, Moritz Kammeyer, Jannes Haferkamp, Sebastian Weymann, Enno Zurmühlen, Gero Weymann, Noel Rolf, Falk Ellerbrock, Kai Melchersmann, Jendrik Röfer.
Quelle: Bernd Riemann
Fotos: Rolf Dieckhöner