Landesliga West MJB
HSG Nordhorn – HSG Grönegau-Melle 22:19 (13:7)
In ihrem ersten Saisonspiel am vergangenen Samstag mussten die B-Junioren zwar die Punkte beim Gastgeber in Nordhorn lassen, dennoch war die gezeigt Leistung ein guter Grundstock für die Saison.
Leider kamen gleich im ersten Saisonspiel keine Schiedsrichter, so dass ein Sportkamerad aus Nordhorn zur Pfeife griff. Er machte seine Sache wirklich gut, obwohl er bis dato noch nie höherklassig gepfiffen hatte.
Der Gastgeber kam etwas besser in das Spiel hinein und setzte sich schnell auf 5:1 ab. Die Meller, die mit Xaver Heine und Hakon Niehausmeier auf wichtige Akteure verzichten mussten, fanden sich dann aber immer besser zurecht. Mit Unterstützung durch Jonas Schröder und Goswin Poerschke aus der C-Jugend verkürzten die Meller auf 7:5 und 10:7, ehe zum Ende des ersten Abschnitts etwas die Konzentration fehlte und Nordhorn erneut wegziehen konnte (13:7 zur Pause). „Wir haben im Angriff zu viele Chancen zum Teil überhastet vergeben, die uns der gegnerische Torhüter oft weggekauft hat, zudem stand die Abwehr die letzten Minuten nicht sicher genug“, kommentiert Dirk Bößmann als MV auf der Meller Bank die erste Hälfte.
Nach dem Seitenwechsel agierten die Meller Jungs deutlich verbessert. Die Angriffe wurden strukturierter vorgetragen und die Abschlüsse konzentrierter genutzt. Bis auf drei Treffer konnten die Grönegauer den Rückstand verkürzen, näher kamen sie jedoch nicht an den Gegner heran. Am Ende gewannen die Hausherren die sehr faire Begegnung mit eben diesen frei Tor Vorsprung. „Was die Jungs in der aktuellen Situation gezeigt haben war schon gut, darauf können wir alle auch ein bisschen stolz sein. Auch wenn am Ende etwas Zählbares fehlte, immerhin haben wir den zweiten Durchgang für uns entschieden, da gilt es anzusetzen. Die Jungs haben nach dem Spiel selbst realisiert, wo die Stellen sind, an denen wir uns verbessern müssen“, fasste Bößmann das Spiel zusammen.
Aufstellung:
Falco Tönnies, Jonas Schröder; Luka Lindenthal (4), Timon Vodegel (2), Marvin Nieragden, Tim Parlmeyer (3), Moritz Langer (2), Goswin Poerschke (2), Vincent Greve, Nico Birke (6), sowie Dirk Bößmann auf der Bank.
Quelle: Falco Tönnies/Dirk Bößmann