Landesliga West MJB
TV Neerstedt – HSG Grönegau-Melle 24:21 (10:14)
Im letzten Saisonspiel der Meller B-Junioren ging es zum Tabellenletzten Neerstedt, der sich bereits im Hinspiel als starker Gegner präsentierte. Da der anvisierte 4. Tabellenplatz nicht mehr erreichbar war, stellte Trainer André Heidenescher bereits auf die nächste Saison um. Folglich spielten Robin Temming und Jonathan Schröder bei der siegreichen A-Jugend mit, Constantin Spence fehlte ebenfalls auf Grund eines Schüleraustauschs. Dafür gab Luka Lindenthal seinen erfolgreichen Einstand mit zwei sehenswerten Treffern.
Viel Arbeit für die Meller Abwehr in Neerstedt. Am Ende behielt der Gastgeber in grün die Oberhand.
(Foto: Heiko Müller/TV Neerstedt)
Angeführt von Interimskapitän Moritz Langer gelang der HSG ein guter Start in die Partie. Durch spielerische Mittel gelang leicht der erfolgreiche Torabschluss und insbesondere Nico Birke und Tim Parlmeyer erwiesen sich als Aktivposten. Schnell war eine 2-Tore Führung (3:1) erspielt und wurde behauptet (5:4; 8:5, 10:7). Viele leichte Kombinationen klappten hervorragend und endeten regelmäßig in Torerfolgen. Alle Spieler bekamen ihre Einsatzzeiten und besonders großer Jubel entbrannte, als Niklas Weidemann per Siebenmeter zum 12:9 einnetzte. Hoch verdient ging es nach 25 Minuten beim Spielstand von 14:10 für die HSG in die Kabine.
Die Halbzeitansprache verlief locker und entspannt. Ein paar Sachen wurden angesprochen die in Abwehr und Angriff zu verbessern waren, jedoch konnte das Trainerduo Heidenescher/Buß keinen Anlass für große Unzufriedenheit ausmachen.
Der Beginn der 2. Halbzeit spiegelte dann leider die gesamte Saison wider. Äußerst schlecht starteten Heidenescher-Jungs und verspielten rasch ihren Vorsprung. Der Gastgeber wirkte nun wesentlich aggressiver in der Abwehr und hatte sich zu diesem Zeitpunkt sehr effektiv auf Nico Birke eingestellt. Binnen weniger Minuten war der Ausgleich zum 15:15 hergestellt. Mit zunehmender Spieldauer machten sich der Kräfteverschleiß und das Fehlen der Leistungsträger bemerkbar, so dass der Gastgeber nicht mehr aufzuhalten war und über die Zwischenstände 19:18 und 22:18 den Endstand von 24:21 erzielte. Ein Highlight war der verwandelte Siebenmeter von Jannes Kleine-Böse per Heber. „Ein schönes Beispiel für unsere Feldspieler wie ein Heber aussehen kann“, schmunzelte Heidenescher.
Frisch geduscht und äußert hungrig ging es danach zu KFC, wo André seinen Ausstand gab und einige Buckets geleert wurden.
Für die HSG waren dabei:
Jannes Kleine-Böse (TW, 1/1), Niklas Weidemann (1/1), Hendrik Beier (2), Luka Lindenthal (2), Xaver Heine (1), Timon Vodegel (1), Marvin Nieragden, Hakon Niehausmeier (3), Tim Parlmeyer (4), Moritz Langer, Nico Birke (6), sowie Alexander Buß und André Heidenescher auf der Bank.
Quelle: André Heidenescher