Torjäger Stefan Paland wechselt mit sofortiger Wirkung von den Tigern zum westfälischen Oberligisten VfL Mennighüffen. Der VfL reagiert somit auf den Abgang des eigenen Rückraumlinken, Falco Wieland, zum TV Verl (Oberliga). Der 23jährige Paland begründete seinen kurzfristigen Wechsel mit den sportlichen Ambitionen des Oberligisten sowie der finanziellen Anreize die sein neuer Verein ihm präsentierte. Neben Hendrik Bolte von der Eickener Spvg. ist Paland der zweite Meller, der dem Ruf nach Mennighüffen zur neuen Saison gefolgt ist. Mit Jonas Bextermöller und Till Orgel trifft er dort auf zwei weitere ehemalige Meller.


Stefan Paland (Foto: Mike Bordihn)



Der neue HSG-Trainer, Mike Bordihn, macht aus seiner Enttäuschung keinen Hehl. „Der Abgang von Stefan ist für die Mannschaft und den Verein sportlich wie menschlich ein herber Verlust. Unsere Ambitionen für die kommende Saison haben somit natürlich einen ordentlichen Dämpfer erhalten.“ Nichtsdestotrotz ist Bordihn davon überzeugt, dass er mit seiner Mannschaft in der kommenden Saison eine gute Rolle in der Weser-Ems-Liga (ehem. Landesklasse) spielen wird und den einen oder anderen Aufstiegsanwärter zumindest etwas ärgern kann. Auch vor dem Hintergrund, dass gleich drei Mannschaften aus der Landesliga in die Weser-Ems-Liga abgestiegen sind, erscheint dem Tiger-Coach in der kommenden Saison Platz 4-6 ein realistisches Saisonziel. „Mittelfristig ist es mein Ziel, die Mannschaft wieder in die Landesliga zu führen und die Rahmenbedingungen bei der HSG soweit zu verbessern, dass wir den vielen eigenen Talenten aus unserer sehr guten Jugendarbeit eine sportlich interessante Alternative im Herrenbereich bieten können.“, führt er weiter aus.

Eine Spitze in Richtung Mennighüffen konnte sich Bordihn dann allerdings nicht verkneifen: „Es wäre schön, wenn der VfL sich auch mal ein Beispiel an der guten Jugendarbeit in Melle und Eicken nehmen würde, anstatt nur regelmäßig die gut ausgebildeten Spieler nach Mennighüffen zu ködern!“