Regionsliga Männer

HSG Grönegau-Melle III – SV 1916 Osnabrück 24:24 (16:9)

Mit einem Sieg egal in welcher Höhe hätte sich die „Dritte“ der HSG am letzten Spieltag noch selbst retten und den Klassenerhalt schaffen können. Leider kam es anders. Kurz vor Schluss kamen die Osnabrücker zum Ausgleich, den die Hoffmann-Sieben nicht mehr kontern konnte.


Dabei verlief die erste Halbzeit mehr als optimal für die Gastgeber. Dank einer guten kämpferischen Einstellung stand die Deckung sicher, während im Angriff die Chancen gut verwertet wurden. Es wurde flüssig durchgespielt, die Außenpositionen gut ins Spiel eingebunden. Bis zum Seitenwechsel setzten sich die Hausherren sicher auf 16:9 ab und hatten das Spiel im Griff. Der mögliche Klassenerhalt war in greifbarer Nähe.

Die Halbzeitpause jedoch war für die HSG nicht förderlich. Anstatt wie besprochen ruhig und sicher weiter zu spielen, häuften sich nun die Fehlpässe und überhasteten Torabschlüsse. Die Osnabrücker witterten nun wieder Morgenluft. Kontinuierlich verkürzten sie den Rückstand, holten Tor um Tor auf, während die HSG immer nervöser agierte. Als sich die HSG bei eigener 24:23-Führung kurz vor Schluss eine Zeitstrafe einfing, nutzten die 16er die Situation und kam zum Ausgleich. Zwar war dann noch rund eine Minute zu spielen, jedoch wollte der nötige Siegtreffer nicht mehr gelingen. So konnte sich der SV 16 noch retten, während die HSG in der nächsten Saison eine Liga tiefer in der Regionsklasse einen Neustart machen muss.

Sicher wurde der Abstieg nicht erst in diesem letzten Spiel besiegelt, jedoch fehlte auch in diesem Duell das nötige Quäntchen Glück zum Erfolg. Das zog sich wie ein roter Faden durch die Saison.

Aufstellung:
Gerd Bärwald (TW), Erwin Dessin (TW), Petr Bode (3), Heiko Dreyer (1), Sascha Haupt (3), Uwe Hohnsträter (3), Arend Lührmann (1), Carsten Sienkamp (1), Bernd Riemann (6), Oliver Badeda (1), Lars Fuchs (2), Dirk Bößmann (3), Dirk Pohlmann, Hansi Becker.

Quelle: Karl-Heinz Hoffmann