Regionsoberliga MJC

HSG Grönegau-Melle – JSG Eicken-Oldendorf 26:23 (15:14)

Im Nachholspiel der MJC-1 gegen die JSG Eicken-Oldendorf war alles drin, was ein Derby braucht; Spannung bis zum Schluss. Eicken erwischte aber den besseren Start und führte meistens mit 2 bis 3 Toren, in dem sie gut einliefen oder ihre Positionen im Rückraum wechselten.


Damit hatte die Meller Abwehr große Probleme. Es wurde zu spät übergeben oder man war einen Schritt zu spät und lief hinterher. Auch wenn ein Gegenspieler vernünftig fest gemacht wurde, so konnte er den Ball immer noch an den nächsten freien Mitspieler abspielen. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde die HSG-Deckung dann stabiler und die Gäste kamen mit ihren Kombinationen nicht mehr zum Erfolg. Im Angriff machte die Riemann-Sieben ihre Tore, teilweise aus gut raus gespielten Aktionen oder im Eins gegen Eins. Ein Plus der Mannschaft war, dass man immer wieder heran kam und die JSG nicht davon ziehen ließ. Kurz vor der Pause lag Eicken mit drei Treffern in Front (11:14), dann machte HSG-Abwehr die Schotten dicht und ließ bis zur Pause nichts mehr zu. Die Ballgewinne wurden konsequent in Tore umgemünzt, und mit einem Treffer per Tempogegenstoß sorgten die Gastgeber für die erste Führung Melle zum 15:14.

Nach der Pause gab man die Führung dann nicht mehr ab, obwohl es lang 15:15 stand. Keiner der beiden Mannschaften konnte sich in dieser Phase irgendwie durchsetzen. Melle bekam aber wieder zu erst den Dreh und setzte sich vor entscheidend zum 18:15 ab. Eicken kam zwar immer wieder ran, konnte jedoch nicht mehr den Ausgleich erzielen. Besonders knapp wurde es noch einmal beim 22:21. Hier war dann aber wieder die Abwehr der Meller Jungs ausschlaggebend, allen voran der Torwart, der den Sieg der Meller festigte. Der Angriff machte schnell 3 Tore zum 25:21 und dies sollte zum 26:23 Sieg reichen.

Mit diesem Sieg bleibt die C-1 nun in jedem Fall Zweiter in der Tabelle, unabhängig davon, wie das letzte Saisonspiel am kommenden Samstag gegen den ungeschlagenen Tabellenführer HSG Osnabrück ausgeht. Diesen tollen Abschluss hat sich die Mannschaft wirklich verdient. Einziger Wermutstropfen war leider, dass nicht alle Spieler zum Einsatz kamen, dies wird sich aber ändern. Erwähnenswert ist noch die gute Leistung der beiden Schiedsrichterinnen, die sich nicht aus der Ruhe bringen ließen - weder von den beiden Trainern, noch von den zahlreichen Zuschauern - und ihrer Linie treu blieben.

Aufstellung:
Björn van Delden (TW), Kevin Friedering, Jonas Hegen, Frederik Brands, René Trinogga, Lukas Redecker, Bjorn Spence, Florian Wißmann, Evans Imiomozo, Maximilian Esch, Jan Kirchhoff, Fabian Pelczynski, Moritz Altemeyer, Leonard Pieper.

Quelle: Bernd Riemann