Regionsoberliga Damen

Spvg. Niedermark – HSG Grönegau-Melle 15:15 (9:5)

Am späten und regnerischen Freitagabend ging es für die Tigerenten zum Nachholspiel nach Niedermark. Im dritten Anlauf konnte das Spiel endlich stattfinden, am Ende gab es beim Duell des Tabellenzweiten gegen den Dritten eine gerechte Punkteteilung.


Nach einer eher kurzen Aufwärmphase und der gewonnenen Seitenwahl ging es aus Sicht der Tigerenten eher verhalten los. Die Gastgeberinnen waren besser in die Partie gekommen und führten schon mit 3:0, eher sich die HSG-Damen auf ihre Stärken besannen und mit ebenfalls drei Treffern in Folge zum 3:3-Ausgleich kamen. Doch nun leisteten sich die Mellerinnen zu viele technische Fehler und Niedermark zog wieder auf 6:3 davon. In dieser Phase tat sich der HSG-Angriff sehr schwer mit der vorgezogenen Deckungsspielerin der Spvg. Immer wieder versuchten die Hausherrinnen Tempogegenstöße zu laufen, welche ihnen jedoch zum Teil abgelaufen bzw. durch frühzeitiges Festmachen verhindert wurden. Auch die Spielzüge der HSG liefen teilweise schon ganz gut, dennoch ging Niedermark mit einem 9:5 Vorsprung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Spiel zunächst so dahin (10:7, 12:7) ehe ein Ruck durch die Reihen der Tigerenten ging und den Kampfgeist weckte. Nun gab es sprichwörtlich kein Halten mehr für die HSG-Damen. Nach dem 13:10 gelang den Tigerenten gleich fünf Treffer in Folge zum 13:15 und der Favorit wankte gewaltig. In der Phase des Spiels war die Deckung das Glanzstück der HSG. Jede Spielerin ackerte für die Nachbarin, es wurde gut verschoben, und kam dennoch ein Ball auf das Tor, war er sichere Beute von Kirchhoff in Kasten. Zwar kam Niedermark noch zum 15:15 Ausgleich, aber Kirchhoff hielt in der Schlussphase mit einem gehaltenen Siebenmeter den Punkt fest.

Alles in allem ein gelungener Freitagabend mit einem verdienten Punktegewinn, der auf Grund einer geschlossen guten Mannschaftsleistung, Kampfgeist und Siegeswillen zu Stande kam. Ein besonderer Dank an Edeltraut Roider, die den erkrankten Trainer Gerrit Helle tatkräftig vertrat, sowie an die mitgereisten Fans und Helleraner Damen für die lautstarke Unterstützung.

Nun gilt es die gute Leistung auch im nächsten Spiel (07.03./15 Uhr Neuenkirchen) gegen den SV Hellern II zu bestätigen.

Aufstellung:
Katrin Kirchhoff (TW), Anna-Maria-Dieckmann (3/2), Nicole Viere (1), Silke Sienkamp (5/2), Julia Höpfner, Ute Birke (2), Karin Kwitschinski, Christiane Assmann, Marie-Luise Rackmann (2), Katharina Pawellek (1), Tanja Beckmann (1).

Quelle: Silke Sienkamp

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