Regionsoberliga Männer

Spvg. Niedermark - HSG Grönegau-Melle II 17:23 (10:11)

Nach der Tabellensituation war das Spiel eine klare Angelegenheit: Ein Pflichtsieg die Devise. Nur ein Pflichtsieg? Nein, den die Trainer verlangten Wiedergutmachung für das Hinspiel, welches den Niedermarkern die ersten und auch die einzigen Punkte der Hinserie bescherte.


Aber Erstens kommt es anders, und Zweitens als man denkt. Nach einem langsamen Start (3:1, 6:3 für die HSG) ließen die Reservetiger es tatsächlich zu, dass der Tabellenletzte wieder aufschließen konnte und nach ca. 20 Minuten sogar das erste Mal (und zum Glück auch letzte Mal) mit 9:8 in Führung gehen. Aber zum Ende der ersten Halbzeit schaffte es die Lührmann-Sieben dann doch noch, mit einem Tor in Führung zu gehen. Und wenn wir es noch schaffen Siebenmeter zu verwandeln wenn der Trainer mal krank ist, könnten wir auch viel beruhigter aufspielen.

Nach einer etwas intensiveren Pausenanalyse schien die Truppe aus dem Grönegau das Prinzip Handball begriffen zu haben. Die Deckung stand sicher, der Torhüter konnte dadurch Bälle halten (war in der ersten Halbzeit nicht so einfach für Michael Voß, da er immer wieder völlig freie Gegenspieler vor sich hatte) und vorne wurden die Angriffe konsequent zu Ende geführt. So führte man schnell mit 14:10 und es sah viel versprechend aus, dass die Schmach aus dem Hinspiel getilgt wird. Aber leider hatten dann beide Mannschaften ab dem 18:12 ein Problem den ball bis hinter die Torlinie zu bringen und der 6 Tore Abstand blieb bestehen.

So trennte man sich am Ende mit einem 23:17 Erfolg für die HSG. Hätte mehr sein sollen, aber … nein, kein aber, 2 Punkte im Sack und gut. Mögen es am nächsten Samstag um 19 Uhr gegen Hasbergen in Neuenkirchen auch 2 Punkte für uns werden, dann soll vergessen sein, dass es gegen den Tabellenletzten einen eher mäßigen Sieg gab.

Aufstellung:
Michael Voß (TW, 1.HZ), Marcel Krause (TW, 2. HZ), Thomas Allerdissen (1), Tobias Friedering, Jan Heistermann (4), Nils Hohnsträter, Maximilian Klemme (3), Ingo Osterheider, Sascha Osthues (5), René Sikora (5), Alexander Schröder (2), Yannik Grottendieck (3).

Quelle: Gerrit Helle

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