Landesliga Männer

HSG Grönegau-Melle – TuS Bramsche 35:38 (12:14)

Einen schwarzen Tag erwischten die Tiger gegen Bramsche und verloren das Derby verdient.


In der ersten Halbzeit dominierten die Abwehrreihen auf beiden Seiten das Geschehen und ließen den Angriff jeweils kaum zur Entfaltung kommen. Die Tiger kamen zwar etwas besser in die Partie und führten bei schwacher Torausbeute nach sechs Minuten mit 3:1, doch dann kam reichlich Sand ins Angriffsspiel. Quälend lange zehn Spielminuten gelang vorne gar nichts, während die Gäste immer besser Tritt fassten und mit 3:5 das Spiel drehten. Technische Fehler und vergebene Torchancen der Tiger spielten dem TuS in die Karten. Erst danach stabilisierte das Spiel der Vrana-Sieben wieder, Klocke und Paland glichen den Spielstand wieder aus. Dennoch hatte Bramsche weiter leichte Vorteile aus dem Spiel heraus und lag anschließend knapp vorn. Fünf Minuten vor der Halbzeit hatten die Tiger das Spiel dann wiederum ausgeglichen. Doch weitere Nachlässigkeiten ließen die Gäste zur Pause mit zwei Treffer führen.

Was dann in der zweiten Hälfte passierte, hat man in heimischer Halle lange nicht mehr gesehen, leider im negativen Sinne. In der Deckung fanden die Tiger überhaupt keine Bindung mehr zum Gegner. Die Bramscher Angreifer konnten zeitweise schalten und walten wie sie wollten. Immer wieder stand der Deckungsspieler einen Schritt zu weit weg vom Gegner, auch die Torhüter bekamen so nicht viel zu fassen. Ehe die Tiger mit den Gedanken wieder auf dem Platz waren, so schien es, lag der TuS schon komfortabel in Führung. Zwar stieg die Trefferquote bei Paland & Co. im Angriff, dennoch baute Bramsche phasenweise die Führung auf bis zu acht Treffer aus. Egal was die Gastgeber auch taten, die Bramscher hatten die bessere Antwort. Spätestens nach dem Bramscher Treffer zum 27:35 in der 52. Minute war das Spiel entschieden. Zwar gelang der HSG danach fünf Treffer in Folge, mehr als Ergebniskorrektur war das jedoch nicht und der Sieg für den TuS völlig verdient.

Spielfilm:
1:0, 3:1, 3:5, 5:5, 5:7, 7:9, 9:9, 11:11, 11:13, 12:14 (HZ)
12:17, 13:19, 16:20, 17:24, 21:26, 23:28, 23:30, 25:30, 27:35, 32:35, 35:38 (Ende)

Aufstellung:
Nico Roider (TW, bis 45.), Carsten Placke (TW, ab 46.), Stefan Paland (9), Marco Klocke (5), Mike Bordihn (6/3), Björn Tiedtke (8/1), André Heidenescher, Karim Ackermann (2), Christian Mithöfer (1), Dennis Woitowitz, Benedikt Franke, Dominik Hoff (4).