Landesliga Männer
TV Neerstedt II - HSG Grönegau-Melle 35:37 (19:22)
Die Tiger spielten in Neerstedt das mit Abstand beste Auswärtsspiel der Saison und machten mit dem Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt.
In der ersten Halbzeit verlief das Spiel sehr ausgeglichen, wobei besonders die beiden Angriffsreihen dominierten, während beide Torleute kaum einen Ball zu fassen bekamen. Das Team von Tiger-Coach Vrana schloss ihre Angriffe teilweise mit schönen Kombinationen und Anspielen an den Kreis ab. Kurz vor der Pause konnten die Gäste drei Treffer in Folge erzielen, wobei besonders Tino Topheide erfolgreich traf. Mit diesem 3-Tore-Vorsprung wurden dann die Seiten gewechselt.
Nach der Pause blieben die Tiger ihrer Linie treu. Viele einfache Tore durch Tempogegenstöße ließen den Vorsprung für die Tiger immer weiter anwachsen. Vor allem Tobias Schürmann zeichnete sich hier aus und auch Torhüter Nico Roider zeigte jetzt viele gute Paraden. Zehn Minuten vor Schluss hatten die Tiger die Partie sicher im Griff und führten völlig verdient mit 36:29. Anstatt nun die Begegnung in Ruhe zu Ende zu spielen, machten es die HSG noch einmal spannend. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ man die Zügel etwas zu früh zu locker. Der TVN verkürzte den Rückstand immer mehr, einholen konnten sie die Tiger jedoch nicht mehr. Das Ergebnis war am Ende knapper, als das Spiel über weiten Strecken in der zweiten Halbzeit tatsächlich war.
„Das war gerade auswärts eine Klasseleistung von uns und natürlich ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt“, meinte ein gelöster Trainer Vrana nach dem Spiel. In den beiden letzten Saisonspielen gegen Marienhafe (18.5.) sowie Neuenburg/Bockhorn (31.5.) genießen die Tiger nun Heimrecht, und haben damit alle Trümpfe selbst in der Hand.
Aufstellung:
Nico Roider (TW), Carsten Placke (TW), Tino Topheide (10/2), Karim Ackermann (7), Stefan Paland (7), Tobias Schürmann (6), Dennis Woitowitz (6), Mathias Buß (1), Mike Bordihn (0), Senad Vrana (0), Jan Heistermann (n.e.). Es fehlten: Björn Tiedtke, André Heidenescher, Marco Klocke, Christian Mithöfer, Ulrich Pellmann.
Quelle: Dieter Horst
