Für vier ehemalige Spielerinnen und Spieler der HSG Grönegau-Melle hat sich der langjährige Trainingsfleiß ausgezahlt.
Mit Samira Jödemann, Rosa Blißenbach, Liam Lindenthal und Goswin Poerschke spielen in der kommenden Saison 2020/2021 erneut vier Talente aus Melle in der Jugendhandballbundesliga (JHBL). Die vier Talente haben, wie schon zuvor Oliver Rose und Malte Krause (JHBL mit TV Bissendorf-Holte), sowie Finn Ronning und Axel Pohnke (JHBL mit JSG NSM-Nettelstedt), ihre handballerischen Wurzeln und ihre Grundausbildung in der HSG Grönegau-Melle erlangt.
Meller Handballtalente in der JHBL 2020/2021:
Goswin Poerschke, Rosa Blißenbach, Samira Jödemann, Liam Lindenthal (v.l.n.r.)
(Foto: Dietmar Blißenbach)
Liam Lindenthal wechselte zu Beginn der C-Jugend zur JSG NSM-Nettelstedt, mit der die HSG Grönegau-Melle im Bereich der Jungenförderung kooperiert. Der Linkshänder Goswin Poerschke folgte ihm dann in der B-Jugend und beide konnten nun mit ihrem jetzigen Verein der JSG LIT 1912 (vormals JSG NSM-Nettelstedt) den Schritt in die Jugendbundesliga erreichen. Zuvor mussten die Anwärter von JSG Hesselteich-Loxten besiegt werden. Hier setzte sich die JSG LIT 1912 souverän durch. Von den beiden Talenten des Jahrgangs 2003 spielt Liam Lindenthal fest im Team der A1 in der Jugendbundesliga im Rückraum links und Goswin Poerschke gehört zum erweiterten Kader für den Rückraum rechts.
Bei den Mädchen wechselte Rosa Blißenbach zu Beginn der C-Jugend zur HSG Osnabrück, Samira Jödemann folgte in ihrem zweiten C-Jugendjahr ebenfalls zur HSG Osnabrück. Auch mit diesem Verein kooperieren die Meller nun regelmäßig, was den Einsatz und die Förderung der weiblichen Talente angeht. Für Rosas und Samiras Team war die Qualifikation zur Jugendbundesliga ein spannender Krimi: Nachdem in der ersten Runde aufgrund eines Formfehlers die schon erreichte Qualifikation wieder annulliert wurde, mussten die Mädels in die 2. Runde und dann am Wochenende gleich zwei Spiele gegen BSV Sachsen Zwickau bestreiten, die spannender nicht sein konnten. Sowohl im Heimspiel am Samstag, als auch im Auswärtsspiel am darauffolgenden Tag in Zwickau wurde ein Unentschieden erreicht, was der HSG Osnabrück aber ausreichte, um sich erstmalig für die Jugendbundeliga zu qualifizieren. Samira, die im Jahrgang 2004 geboren wurde, ist von ihrem Alter her noch der B Jugend zuzuordnen, hat aber bereits einen festen Patz auf Halblinks im A-Jugendteam behauptet. Rosa Blißenbach, die mit dem Geburtsjahrgang 2003 zum jüngeren Jahrgang der A-Jugend zählt, wird ebenfalls meist im Rückraum eingesetzt.
Die HSG Grönegau-Melle gratuliert den vier Talenten und freut sich mit den ehemaligen Spielerinnen und Spielern, dass diese herausragende Leistung erzielt werden konnte. Wir freuen uns, dass das Training bei der HSG Grönegau-Melle dazu beigetragen und die Grundlagen geschaffen hat, und dass sich die vier Aktiven in vielen weiteren Trainingseinheiten bei der HSG Osnabrück und der JSG LIT 1912 mit ihren Teams für die Mühen belohnt haben.
Herzlichen Glückwunsch!
Autorin: Birgit Hoffmann