Nach dem Abschluss der Jugend-Quali 2018 haben sich wie schon in der vergangenen Saison wieder vier HSG-Teams für den Überragionalen Spielbetrieb in der Landesliga qualifiziert.

Unsere weibliche C-Jugend gelang die erfolgreiche Quali zur Vorrunde Ober-/Landesliga mit einem verlustpunktfreien Turniersieg in der 2. Runde in Bad Nenndorf.

Unsere männliche C-1-Jugend hatte die Quali zur neuen Landesliga bereits durch ihre Leistungen der Vorsaison sicher und scheiterte in den beiden Quali-Runden zur Oberliga zu Hause und in Hütte jeweils knapp.

Und auch unsere männliche B-Jugend hatte wie die schon C-Junioren die erneute Quali zur Landesliga durch vorangegangenen Leistungen gesichert. In der 1.Runde der Oberliga-Quali musste sich das Team trotz ansprechender Leistungen den an dem Tag besseren Teams beim Turnier in Emmerthal geschlagen geben und schied aus.

Auf den letzten Drücker belohnte sich auch unsere männliche A-Jugend für den Quali-Einsatz. Nachdem man in der 1.Runde in Belm und der 2.Runde zu Hause die mögliche Quali noch unnötig sausen lassen musste, gelang dann in der 3. und letzten Runde in Schwanewede die erfolgreiche und verdiente Quali zur Landesliga.

Nachfolgend noch eine Nachbetrachtung der MJA-Quali durch Alexanxder Buß:

 

Tigerjunioren qualifizieren sich für die Landesliga

Am ersten Juni-Wochenende konnte die männliche A-Jugend endlich das lang ersehnte Ticket für die Landesliga Weser-Ems ziehen. An dieser Stelle sollen die letzten Wochen einmal Revue passiert werden. Die Aufstiegstrilogie:

Teil 1: Belm

In der ersten Runde der Quali traf man auf Belm als Gastgeber, Osnabrück und Georgsmarienhütte. Im ersten Spiel des Tages gegen Osnabrück konnte man sich souverän mit 7 Toren durchsetzen. Insbesondere Nico Birke wusste durch 8 Tore zu überzeugen und führte seine Mannschaft zu einem sicheren 20:13-Sieg.

Das zweite Spiel des Tages gegen Georgsmarienhütte sollte nach einer schwachen Vorstellung von Belm im ersten Spiel richtungsweisend für die Jungs um Trainer Alexander Buß sein. Leider verschlief man die Anfangsphase komplett und lag nach 5 Minuten bereits mit 6:1 zurück. Ein Vorsprung, der trotz Auszeit und einer deutlichen Leistungssteigerung im weiteren Spielverlauf nicht mehr einzuholen war. So hieß der Sieger am Ende verdient mit 27:21 Georgsmarienhütte.

Im letzten Spiel gegen Belm ließ das Team um Kapitän Constantin Spence nichts mehr anbrennen und sicherte sich mit einem 34:14 den zweiten Platz. Die Quali sollte also in eine weitere Runde gehen.

Teil 2: Zuhause

In der zweiten Runde der Qualifikation besaßen die Jungtiger das Heimrecht. Zu Gast waren an diesem Tag Osnabrück, Lemförde und Cloppenburg. Im ersten Spiel des Tages trafen die Gastgeber und die Mannschaft aus Osnabrück aufeinander. Beide Mannschaften kannten sich bereites aus der ersten Runde und dem entsprechend wussten beide Mannschaften was zu erwarten war. Mit sehr guter Stimmung und hoch motiviert gingen die Nachwuchstiger in die Begegnung. Leider gelang es der Mannschaft nicht diese Einstellung auch spielerisch umzusetzen. So verlief das Spiel deutlich knapper als das erste Aufeinandertreffen in Belm. Am Ende hielt Torhüter Falco Tönnies mit einer Parade in letzter Sekunde jedoch den Sieg für die Meller fest (17:16).

Gewarnt vor der eigenen Leistung ging es im zweiten Spiel dann gegen Lemförde. Wieder entwickelte sich ein knappes Spiel in dem keines der Teams sich entscheidend absetzen konnte. Dieses Mal hatten die Gastgeber allerdings das Nachsehen und mussten sich mit 16:15 geschlagen geben.

Im dritten und letzten Spiel zeigten die Hausherren dann aber noch einmal, dass in der Mannschaft viel Potenzial steckt und man bereit ist auch bis zum Ende alles zu geben. So bedankten sich die Meller mit einem deutlichem 25:11 gegen Cloppenburg bei den Zuschauern und sicherten sich damit den Startplatz für die dritte Runde der Qualifikation zur Landesliga.

An dieser Stelle auch noch einmal ein großes Dankeschön an die Eltern der Spieler, die sich am Muttertag dazu bereit erklärt hatten die Cafeteria in der Sporthalle zu übernehmen.

Teil 3: Schwanewede

So ging es nun in Schwanewede im Bremer Umland in die dritte und letzte Runde der Quali. In zwei 3-Gruppen, welche anschließend Platzierungsspiele bestreiten sollten, mussten die verbleibenden Plätze ausgespielt werden. Vorgesehen war zunächst nur eine direkte Qualifikation des Erstplatzierten der 6 Mannschaften. Neben Gastgeber Schwanewede traf man zunächst in einer Gruppe auf die SG Immensen/Lehrte-Ost und den VfL Lehre.

Am Vorabend gab es dann eine erfreuliche Nachricht der Staffelleitung: 5 der 6 Mannschaften konnten sich durch Aufrücken anderer Mannschaften in höhere Ligen qualifizieren. Mit höchster Motivation ging es also um 6:45 Uhr mit 14 Mann nach Schwanewede.

Im ersten Spiel des Tages konnte man sich denkbar knapp gegen die SG Immensen/Lehrte mit 10:9 durchsetzen. Nach einer schwachen ersten Halbzeit und einem Halbzeitstand von 6:7 steigerte sich die Deckung um die gut aufgelegten Torhüter Jonas Schröder und Benjamin Zuijdgeest deutlich und ließ in der zweiten Halbzeit lediglich zwei Tore zu. Außerdem konnten in den letzten Spielminuten einige Bälle abgefangen werden, von denen Luca Lindenthal letztendlich den entscheidenden Siegtreffer einschweißen konnte.

Der erste und enorm wichtige Schritt in Richtung Qualifikation war gegangen. Das nächste Spiel zeigte ein ähnliches Bild. Zu oft passte man sich der Leistung des Gegners an und blieb daher in der ersten Halbzeit unter den eigenen Möglichkeiten. In der Halbzeit wurde frische Luft geschnappt und an das Ziel des Teams appelliert. Dieser Appell sollte Wirkung zeigen und so legte die Mannschaft um Mittelmann Hakon Niehausmeier einen guten Start in die zweite Halbzeit hin. Ein knapper Vorsprung von zwei Toren sollte über Zeit gebracht werden und letztendlich war es erneut Luca Lindenthal der sich wenige Sekunden vor Schluss und ohne Rücksicht auf die eigenen Knochen in den letzten Ball warf und ihn erobern konnte. Somit konnte letztendlich der zweite Sieg im zweiten Spiel eingefahren werden und das lang ersehnte „Landesliga, Landesliga, hey, hey„ durch die Halle tönen.

An dieser Stelle ein großes Kompliment an die Mannschaft, die sich nicht durch die Rückschläge in den ersten beiden Runden hat verunsichern lassen und ihr Ziel stets im Auge behalten hat. Ein guter Teamgeist, auch gerade der Spieler, die in den Quali-Runden wenig Spielanteile bekommen haben, und die richtige Einstellung hat letztendlich zu einer verdienten Landesliga-Qualifikation geführt.

Quelle: Alexander Buß