Kreisliga Männer

HSG Osnabrück III - HSG Grönegau-Melle III 22:23 (11:9)

Einen knappen Erfolg errang die „Dritte“ am Samstag in Osnabrück. Die Begegnung begann aus Meller Sicht sehr zerfahren, so richtig in Tritt kam das Team nicht.


Das die Gastgeber dennoch nicht uneinholbar wegziehen konnten, war zumeist Verdienst der Torhüter. Immer wieder unterliefen im Angriff Abspielfehler, welche den Hausherren das Spiel leicht machten und sie mit einen 2-Tore-Vorsprung in die Pause gehen konnten.

Nach dem Wiederanpfiff konnte sich die „Dritte“ in der Deckung steigern, und wusste nun auch spielerisch zu überzeugen. Beim 14:14 gelang das erste Unentschieden der Partie, und nur wenig später lagen „Lümmel“, „Moses“ & Co. sogar beim 15:17 erstmals in Führung. Zwar verkam die Partie im weiteren Spielverlauf wieder vermehrt zu einem Kampfspiel, dennoch konnten die Meller den Vorsprung bis in die Schlussphase hinein halten. Rund anderthalb Minuten vor dem Ende mahnte Teamchef „Hoppel“ Hoffmann seine Mannen während einer Auszeit und eigener 2-Tore-Führung zu Ruhe und Besonnenheit, um den Sieg sicher nach Hause zu bringen. Seine Worte schienen aber nicht richtig angekommen zu sein. Einen Fehlpass nutzten die Osnabrücker zum 22:23-Anschlusstreffer. Anschließend versuchten sie der Meller HSG mit offener Manndeckung den Ball abzuluchsen. „Primel“ Riemann versuchte sich in einer Eins-gegen-Eins-Situation, produzierte aber einen Abspielfehler und verlor den Ball. Zum Glück brachte der Hausherr den folgenden Angriff nicht schnell genug nach vorne, denn da ertönte bereits die Schlusssirene und die Meller hatten glücklich beide Punkte in der Tasche. Zwei Punkte, die mit Blick auf die Tabelle wichtig waren, denn so hat die „Dritte“ im Moment ein sicheres Polster nach unten.

Aufstellung:
Erwin Dessin (TW), Gerd Bärwald (TW), Frank Lührmann (7), Uwe Hohnsträter (3), Sascha Haupt (3), Peter Bode (2), Dirk Pohlmann (2), Bernd Riemann (2), Carsten Sienkamp (2), Dieter Horst (1), Günter Wolter (1), Klaus Bärwald (0), Hansi Becker (0).

Quelle: Karl-Heinz Hoffmann