Weser-Ems-Liga Süd Frauen

SV Holdorf – HSG Grönegau-Melle 27:25 (16:14)

Auch im letzten Auswärtsspiel der Saison konnten die Tigerenten keine Punkte mit nach Hause nehmen. Man wusste bereits im Vorfeld, dass es kein einfaches Spiel werden würde, ein Sieg aber durchaus drin war. Bereits die Punkte aus dem Hinspiel gingen nach guten Leistungen beider Mannschaften an die Holdorferinnen. Trainer Uwe Dütscher mahnte, dass heute vor allem das Rückzugsverhalten entscheidend sein wird, denn nur aus diesem Grund musste man in der ersten Begegnung in dieser Saison die Punkte abgeben.


Melle begann gewohnt mit einer offensiven 3:2:1 Deckung. Jedoch offenbarten sich mit zunehmender Spieldauer zu große Lücken, welche die Holdorfer Halbspielerinnen in Verbindung mit der Kreisläuferin für sich zu nutzen wussten. Die Tigerenten konnten das Spiel trotzdem ausgeglichen gestalten, sodass sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Nach einer Deckungsumstellung auf 5:1 lief das HSG-Spiel wieder besser, dennoch kamen die Meller Damen nicht näher als zwei Treffer an den SVH heran. Bei 16:14 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause wurde das Spiel, auch aufgrund einiger fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen, nicht nur verbal etwas hitziger. Mitte der zweiten Hälfte fiel nach einem 3:0-Lauf der Tigerenten durch Oberhaus endlich der lang ersehnte Ausgleich zum 24:24. Es folgten anschließend qualvolle Minuten, in denen auf beiden Seiten das Tor entweder von der Torhüterin „zugenagelt“ war oder der Wurf sofort an den Pfosten oder daneben ging. Holdorf hatte dann zum Ende hin doch das nötige Glück für sich gepachtet und gewann die Partie mit 27:25.

„Wir sind, ähnlich wie im Hinspiel, von Anfang an einem kleinen Rückstand hinterher gelaufen. Holdorf hat das dann routiniert runtergespielt, ein Unentschieden wäre durchaus verdient gewesen.“, kommentierte Anna-Maria Dieckmann das Spiel.

Die Aufstellung:
Alisa Hoffmann (TW), Kim-Meike Rosendahl (TW, n.e.), Marie-Luise Rackmann (3), Michaela Lange (1), Carina Beinker (5), Carolin Oberhaus (7), Julia Höpfner, Silke Sienkamp (1/1), Lena Frehsmann, Anna-Maria Dieckmann (8/2), Melanie Hagemann und Ina Wien-Tiedtke.

Quelle: Anna-Maria Dieckmann

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