Regionsoberliga WJA

GW Mühlen – HSG Grönegau-Melle 28:21 (17:10)

Mit nur 8 Feldspielerinnen reiste die weibliche Jugend A am vergangenen Samstagabend nach Mühlen. Amelie Bösemann sprang als Torhüterin ein und versuchte, den Ball soweit wie möglich vom Netz fern zu halten. Dies gelang jedoch, auch aufgrund einer etwas langsamen und löchrigen Abwehr zu Beginn nur bedingt.


Mühlen ging schnell mit 3:0 in Führung, ehe die Mädels aus Melle das erste Mal trafen. Melle profitierte immer wieder von der offensiven 5:1-Abwehr der Gegnerinnen und konnte sich ein ums andere Mal im 1 gegen 1 durchsetzen. Auch wurde endlich auf die beiden Außenpositionen „abgelegt“ und besonders Katharina Reichert konnte davon profitieren. Aber im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit setzte sich die Heimmannschaft trotzdem durch schnelles Stoßen und konsequentes „Abräumen“ auf 17:10 zur Pause ab.

Von dem Halbzeitergebnis ließen sich die kleinen Tigerenten jedoch nicht abschrecken. Amelie wollte aufs Feld, Franzi ins Tor. Also Nummern umkleben und ab ging es. Auch die zweite Halbzeit war geprägt von Einzelaktionen auf der Meller Seite, sowie gutem Zusammenspiel des Teams aus Mühlen auf der anderen Seite. Melli Schweigert hatte einige Male genug Platz, um aus dem Rückraum zu scheuern, meistens auch rein. Außerdem parierte Franzi im Tor mehrere Würfe, die eigentlich nicht zu halten waren, davon allein drei Siebenmeter. Dafür gab es nachher sogar noch lobende Worte von den netten Schiedsrichterinnen aus Osterfeine.

Der Sieg von Mühlen war zu keiner Zeit gefährdet, jedoch konnte Melle die zweite Halbzeit zumindest ausgeglichen gestalten (11:11) und zeigte somit an diesem Tag wohl die beste Leistung der gesamten Saison.

Es spielten:
Amelie Bösemann (TW + 1 Tor), Franziska Lange (1 Tor + TW), Katharina Reichert (3), Leonie Hagedorn (3), Melanie Schweigert (9), Saskia Lührmann, Thami Dieckhöner (4) und Nathalie Wilken.

Quelle: Anna-Maria Dieckmann