Weser-Ems-Liga Süd Männer

HSG Osnabrück II – HSG Grönegau-Melle I 36:32 (15:12)

Mit einer unter dem Strich verdienten Niederlage bei der HSG Osnabrück II verpassten es die Tiger, sich die Konkurrenz in der Tabelle auf Distanz zu halten. Zu viele eigene Fehler machen den Unterschied.


Zwar konnten die Männer von Tiger-Coach Jörg Pag zunächst mit 3:6 in Führung gehen, dennoch zeigte sich früh, dass man nicht wirklich ins Spiel gefunden hatte. Schnell schaffte Osnabrück den Ausgleich zum 7:7, ging beim 12:11 erstmals in Führung, und baute den Vorsprung bis zur Pause auf 15:12 aus. „Wir haben als Team keinen guten Tag erwischt, und zudem auch leider zu schnell die Köpfe hängen lassen, was eigentlich überhaupt nicht unsere Art ist.“, kommentierte Pag die erste Halbzeit.

Auch nach dem Seitenwechsel sollten die Meller im Grunde kaum eine Chance haben, die Partie noch einmal zu drehen. „Im zweiten Abschnitt haben wir wenigsten besser dagegengehalten, die Einstellung stimmte dann, dennoch haben wir den Anschluss nicht gekriegt.“, sagte Pag. Mehrmals stellte der Meller Trainer seine Deckung um und wechselte die Torhüter, ohne dass dies den gewünschten Erfolg brachte. Osnabrück zog zeitweise auf bis zu sechs Treffer davon (28:22), mehr als den Rückstand auf drei Tore zu verkürzen (33:30, 34:31), gelang den Mellern auch mit offensiver Abwehr nicht mehr. Der Sieg für Osnabrück war am Ende denn auch verdient.

„32 Tore auswärts zu erzielen ist okay. Unser Problem heute war die Deckungsleistung, da standen wir nicht gut genug. Wir haben uns hinten zwar viele Bälle erkämpft, diese dann aber viel zu leicht durch technische Fehler und Unkonzentriertheiten wieder verloren, und damit den Gegner zum Tore werfen eingeladen. Etliche Bälle sind direkt in die Arme des Gegenspielers gelandet, und auch die Torhüter haben wenige Hände an den Ball bekommen.“, analysierte Pag die Niederlage. „In der Summe haben wir als ganzes Team einen gebrauchten Tag erwischt.“, so Pag.

Aufstellung:
Carsten Placke (TW), Mathis Osing (TW), Daniel Hoffmann, Lukas Vahle, Sascha Osthues, Jan Möllers (4), Björn Tiedtke (7/5), Jannik Lampen (1), Nico Lindenthal (2), Nils Hohnsträter (7), Kerke Usslepp (2), Felix Bock (7), René Trinogga (2), Marcel Demiri (n.e.).

Quelle: Jörg Pag