Weser-Ems-Liga Süd Frauen

HSG Osnabrück I – HSG Grönegau-Melle 34:17 (16:8)

Nach dem guten Spiel vom letzten Wochenende wollten die Tigerenten auch im Auswärtsspiel in Osnabrück mit Ehrgeiz und Spaß in die Partie gehen, um möglichst einen weiteren Titelanwärter zu ärgern. Dieses Mal gelang das leider nicht wie erhofft. Man musste gegen eine sehr starke Mannschaft der HSG Osnabrück deutlich geschlagen geben.


Die Tigerenten gingen mit einer 5:1 Deckung ist Spiel, wobei die halblinke Rückraumspielerin der Gastgeberinnen über die volle Spielzeit in kurzer Deckung genommen wurde. Anfänglich konnten die Osnabrückerinnen hierdurch in Schach gehalten werden. Es zeigte sich dann aber schnell, dass auch weitere Spielerinnen aus dem Rückraum der Gastgeberinnen in die Bresche springen konnten. Somit lagen die Tigerenten zur Halbzeit bereits klar mit 16:8 zurück.

In der Halbzeitpause schwor man sich noch einmal ein, mehr dagegenzuhalten und das Ergebnis zu verbessern. Anfänglich kamen die Tigerenten auch besser ins Spiel und traten geschlossener auf. Leider verletzten sich dann in kurzer Folge Ina Wien und Michaela Lange, in dem beide umknickten, so dass nur noch wenig Alternativen zur Verfügung standen. Die Tigerenten kämpften verbissen dagegen an, doch auch die Torhüterinnen konnten trotz teilweise sehr guter Paraden das Spiel nicht mehr wenden. Somit stand zum Schluss ein recht deutliches Ergebnis von 34:17 zu Buche.

„Wir haben heute gegen einen bärenstarken Gegner verloren“, resümierte Trainer Uwe Dütscher. „Die gute 6:0-Deckung der Osnabrückerinnen bot uns wenig Lücken, hier haben wir uns spielerisch die Zähne ausgebissen. Zudem haben wir uns dann in der Abwehr immer wieder Tore aus dem Rückraum eingefangen, weil der Gegner einfach die besseren Alternativen hatte“, so Dütscher weiter. „Wir sollten das Spiel schnell anhaken und uns auf das nächste Wochenende konzentrieren. Dann nämlich kommt der Tabellenletzte aus Lemförde nach Melle. Diese Punkte müssen wir dann holen, denn das sind die „Big Points“ für uns“, ordnete er das Geschehen realistisch ein.

Aufstellung:
Alisa Hoffmann (TW), Kim-Meike Rosendahl (TW), Carolin Oberhaus (6), Diandra Ratke, Silke Sienkamp (1), Anna-Maria Dieckmann (3), Ina Wien-Tiedtke (4), Michaela Lange, Carina Beinker (1), Julia Höpfner (1).

Quelle: Uwe Dütscher

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