Regionsliga Männer

HSG Grönegau-Melle II – HSG Osnabrück III 29:25 (14:15)

Einen erfolgreichen Abend erlebte die 2. Herren im ersten Heimspiel der Saison gegen die Drittvertretung der HSG Osnabrück. Der Weg zum Sieg war aber schwer und hart erkämpft.


Positiv begann der Abend der Zweiten bereits als sich insgesamt 14 Spieler in der Halle einfanden um den Heimauftakt zu bestreiten. Die in der letzten Saison chronisch unterbesetzte Truppe konnte demnach aus dem Vollen schöpfen, und das obwohl mit Nico Roider und Bastian Schumacher noch Spieler fehlten.

Das Spiel wiederum sollte nur schleppend beginnen. In der ersten Hälfte fehlte oftmals das nötige Tempo in der Vorwärtsbewegung und in der Deckung die Aggressivität. So konnten die Gäste, bedingt durch leichte Ballverluste der Hausherren, viele leichte Tore aus dem Gegenstoß erzielen, oder sie nutzten die sich bietenden Lücken in der Meller Deckung. Dies machte es auch für André Post im Tor nicht einfach sich erfolgreich auszuzeichnen.
Im Angriff konnte man sich dagegen auf die Wurfgewalt von Sikora, Topheide und Broer verlassen. Gleichwohl war der Aufwand für die einzelnen Torerfolge immer sehr hoch, weil die Bewegung und das nötige Tempo fehlten. Zum Pausenpfiff lag Osnabrück knapp mit 14:15 vorn.

Die zweite Hälfte verlief zunächst nicht anders und das Spiel blieb stets eng (17:17). Ein kleiner Zwischenspurt auf 20:17 sollte die erste deutlichere Führung für die Reservetiger bringen. Leider sorgte die Führung nicht für die nötige Sicherheit im Spiel und leichte Ballverluste luden die Osnabrücker weiterhin zu einfachen Torerfolgen ein.

Beim Stand von 22:22 hatte dann der bereits vor der Pause eingewechselte Florian Kienker im Tor seine beste Phase. Mit zahlreichen Paraden vernagelte er seinen Kasten und legte so die Grundlage für den vor entscheidenden Zwischenspurt auf 27:22 für die Gastgeber. Die restliche Spielzeit konnten die Männer von Teamchef Uwe Hohnsträter den Vorsprung geschickt verwalten, so dass am Ende ein verdienter ersten Saisonerfolg gefeiert wurde.

Fazit: So möchte das Team in den nächsten Wochen weiter auftreten und eine gute Rolle in der Liga spielen. Wenn man die Ballverluste minimiert und die Abstimmung zwischen den einzelnen Spielern noch besser wird, ist das mit Sicherheit ein realistisches Ziel.

Spielfilm: 4:4, 8:8, 10:12, 14:15 (HZ) 17:17, 20:17, 22:22, 27:22, 29:25 (EN)

Aufstellung:
André Post (TW, 1.-23. und 52.-60.), Florian Kienker (TW, 24.-51.)
Tino Topheide (4), Daniel Schütze (1), Marco Klocke (5), Philipp Abing (1), Lukas Hegen (2), Nils Hoyermann (2), Philipp Broer (4), René Sikora (10/3), Stefan Beining, Alexander Buß, Ingo Osterheider, Robin Meyer (n.e.)

Quelle: Björn Tiedtke