Weser-Ems-Liga Süd Männer
HSG Grönegau-Melle I – HSG Osnabrück II 31:26 (15:8)
Im ersten Heimspiel der Saison fuhren die Tiger am Sonntag einen sicheren Sieg gegen Osnabrück II ein, und sind nach zwei Spieltagen weiter verlustpunktfrei. Dabei vergaben die Akteure von Tiger-Coach Jörg Pag in den letzten Minuten einen durchaus möglichen höheren Erfolg.
Mit schnellem Spiel nach vorne sorgten die Tiger gleich in der Anfangsphase für klare Verhältnisse auf dem Spielfeld. Schnell hatten sich die Hausherren einen beruhigenden Vorsprung erspielt, und ließen den Gegner nicht wirklich ins Spiel kommen. Immer wieder störte die aufmerksame Meller Deckung die Osnabrücker im Spielaufbau und münzte den Ballbesitz in Tore um. Bereits zur Pause stand eine 7-Tore-Führung auf der Anzeigetafel. Wenn man etwas unbedingt bemängeln wollte, dann vielleicht die Tatsache, dass noch zahlreiche Torchancen ungenutzt blieben.
Nach dem Seitenwechsel machten die Tiger genau dort weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Immer wenn sich die Chance bot, wurde mit viel Tempo der Torabschluss gesucht und auch gefunden. Egal wen Trainer Pag auch ins Spiel schickte, alle Akteure strahlten Torgefahr aus. So konnten sich letztendlich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Der Vorsprung wurde bis zu 50. Minute auf bis zu 12 Treffer ausgebaut, und damit die Entscheidung erzwungen. „Was wir dann in den letzten zehn Minuten gespielt haben, war eher murks.“, sagte Pag nach dem Spiel. Völlig überhastet wurden die immer noch zahlreichen Chancen ausgelassen, während die Abwehr mehr als einen Gang zurückschaltete. So kamen die Gäste zu gleich sieben Tore in Folge und konnten das Ergebnis erträglich gestalten. Der Sieg geriet dennoch nicht mehr in Gefahr, am Ende blieben beide Punkte verdient in Melle.
„Unter dem Strich bin ich zufrieden mit dem Spiel. Natürlich haben wir zum Ende hin nicht mehr so konsequent gespielt, ohne Spannungsabfall gewinnen wir die Partie mit +15. Dass war schon ein bisschen ärgerlich, ist aber kein Beinbruch, daran werden wir arbeiten.“, so das Fazit von Pag im Anschluss. „Dann gibt es nächste Woche ein interessantes Spiel, wenn wir in Wagenfeld auf den TuS treffen, der ebenfalls mit 4:0 Punkten gestartet ist.
Spielfilm: 2:2, 5:2, 8:2, 10:5, 15:8 (HZ) 17:8, 18:12, 25:13, 28:16, 28:23, 31:26 (EN)
Strafwürfe: Melle 1/1, Osnabrück 4/6
Zeitstrafen: Melle 6 Minuten, Osnabrück 4 Minuten
Aufstellung:
Sven Oberdiek (TW, bis 36. Min.), Carsten Placke (TW, ab 37. Min.), Daniel Hoffmann (1), Lukas Vahle (3), Sascha Osthues (2), Jan Möllers (3), Björn Tiedtke (1), Christian Möllers (6), Jannik Lampen (3/1), Nico Lindenthal (2), Kerke Usslepp (4), Nils Hohnsträter (4), Felix Bock (2).