In der zweiten und letzten Runde der OL-Quali schafften die Meller C-Junioren den Sprung in die neue Oberliga. Eigentlich waren die Quali-Runden nur dafür gedacht, um zu sehen ob man mit den anderen Mannschaften mithalten kann. Schon in der 1. Runde konnte man dies unter Beweis stellen, denn nur auf Grund des dünnen Spielerkaders musste die Riemann-Sieben doch noch in die nächste Runde.
Zum letzten Showdown waren die Meller zu Gast beim SV Werder Bremen und hatte dort TvdH Oldenburg, ATSV Habenhausen und TSG Emmerthal zum Gegner. Die Oldenburger Jungs kannte der HSG-Nachwuchs breits aus der 1. Runde, besiegte den TvdH dort bereits ein Mal. Auch im zweiten Anlauf blieben die Meller mit 13:9 siegreich und hatten somit einen guten Auftakt in Bremen.
Gegen den stärkeren ATSV Habenhausen musste dennoch eine Steigerung her, was am Anfang auch gut gelang. Doch mit zu nehmender Spieldauer traten die alt bekannten Fehler im Meller Spiel vermehrt wieder auf. Zu wenig Selbstvertrauen zeigen die HSG-Schützlinge und daraus resultierend ließen sie schnell den Kopf hängen. Das Spiel ging mit 11:15 verloren.
So musste nun gegen den Gastgeber vom SV Werder ein Sieg her. Es war lange ein ausgeglichenes Spiel. „Mein Jungs zeigten im Angriff schöne Kombinationen, die sie auch zum Torerfolg führten, in der Abwehr machten sie teilweise jedoch alles wieder zunichte“, haderte Riemann ein wenig, da seine Mannen nicht vernünftig dagegen hielten und zu wenig gegenseitig ausgeholfen wurde. Zum Ende hin konnten sie sich noch mal steigern und gewannen mit 19:15.
Vor dem letzten Spiel gegen Emmerthal war man also schon für die Oberliga qualifiziert, dennoch wollte das Team auch dieses noch versuchen zu gewinnen. Mit 11:9 gelang dann auch dieses Vorhaben , so dass man die 2. Runde als Tabellenzweiter abschloss.
„Ein schöner Erfolg für, und vor allem von den Jungs selbst!“, war Riemann sehr zufrieden mit seinem Team. „Alle Akteure haben gut mitgezogen und belohnen sich nun damit, eine Saison Oberliga spielen zu dürefen.“, so Riemann weiter, wohl wissend, dass man sich allein auf Grund der geglückten Qualifikation nicht auf der Leistung ausruhen darf.
Aufstellung: Jannes Kleine-Böse (TW), Hendrik Beier, Hanno Meyering, Constantin Spence, Robin Temming, Maik Petermeier, Luke Lemke, Hakon Niehausmeier, Nico Birke, Tim Parlmeyer, Felix Stanehl, Timon Vodegel.
Quelle: Bernd Riemann