Regionsoberliga MJA

HSG Grönegau-Melle – TV Georgsmarienhütte 35:19 (14:7)

In einem in allen Belangen überlegenem Spiel konnten die Meller A-Junioren das letzte Match der Saison 2013/14 mit einem deutlichen Sieg gegen TV Georgsmarienhütte abschließen. Damit steht am Ende ein durchschnittlicher 3. Tabellenplatz in der Regionsoberliga hinter dem Meister TV Dinklage und der TSG Burg Gretesch zu Buche.


Der Start in das Spiel verlief suboptimal, denn der Gegner legte gleich ein 0:2 vor, bis das Wolter -Team wach wurde. Nach dem hohen Sieg im Hinspiel in Hütte glaubten einige Aktive, dass es genauso ein Spaziergang werden würde. Hütte jedoch hatte keine Scheu und versuchte immer wieder sich im Eins gegen Eins durchzusetzen. Dies funktionierte in den ersten zehn Minuten teilweise gut, bis sich die Meller etwas besser im Spiel einbrachten und den Gegner immer besser unter Kontrolle bekamen. Im Angriff blieben die HSG-Jungs noch einiges schuldig, der Spielaufbau war sehr behäbig, die Ballannahmen erfolgte nur im Stand und im Abschluss wurde der Torwart warm geworfen. So manche hundertprozentige Chance landete eben nicht im Tor. Mit zunehmender Spieldauer wurde mit etwas mehr Fortune gespielt, so dass der Abstand kontinuierlich ausgebaut wurde. Hier zeigte sich dann das Problem der Hütterstädter: Sie hatten nur zwei stärkere Akteure und denen ging so langsam die Luft aus, sodass sie ausgewechselt werden mussten. Das nutzte die HSG und konnte sich zur Halbzeitpause mit 14:7 absetzen.

Spielverlauf erste Halbzeit: 5.Minute 2:2, 10. 3:3, 15 7:3, 20. 10:4, 25. 13:6, 30. 14:7

Die Vorgabe für die zweite Halbzeit lautete, mehr Spaß ins Spiel zu bringen und mal etwas ausprobieren. Denn die Partie konnte normalerweise nicht mehr verloren gehen, wenn alle sich auf ihre Aufgaben konzentrierten. Die Höhe der Tordifferenz spielt im Jugendhandball zum Glück keine Rolle. „Unsere Jungs zogen gleich zu Beginn der zweiten Hälfte das Tempo etwas an und zeigten in einigen Situationen etwas von Ihrem Können.“, freute sich HSG-Coach Wolter. Wenn auch nicht alles auf Anhieb gelang, zogen die Meller dennoch nach 45 Minuten auf 25:11 davon. So hätte sich fast jeder Spieler als Torschütze verewigt, wenn nicht bei der einen oder anderen Aktion der Pfosten im Weg gestanden hätte. Hütte hatte Spaß an diesem sehr fairen Spiel, versuchte ebenfalls mit Tempo seine Aktionen durchzuführen und konnte in den letzten 15 Minuten noch acht Tore erzielen. Am Ende waren alle gut zufrieden mit einem dennoch deutlichem 35:19 Endergebnis.

Spielverlauf zweite Halbzeit: 35. 16:8, 40. 20:9, 45. 25:11, 50. 29:15, 55. 31:16, 60. 35:19

Es war eine Saison mit Höhen und Tiefen, wobei in den entscheidenden vier Spitzenspielen etwas die Souveränität fehlte. Dies erklärt, weshalb drei der vier Spitzenspiele verloren gingen und somit keine Chance auf eine bessere Platzierung bestand. Die restlichen Mannschaften in der Liga besaßen keine Möglichkeiten sich gegen die ersten drei Teams durchzusetzen und teilten die restlichen Punkte unter sich auf.

„Mit dem Ende einer Saison scheiden immer wieder Spieler des ältesten Jahrganges aus und müssen sich in der kommenden Saison in den Herrenmannschaften beweisen. Dazu wünschen Gerd und ich ihnen viel Erfolg! Vielleicht schafft es der eine oder andere auch in die 1. Herrenmannschaft, in der sich Nico Lindenthal in dieser Saison schon einen festen Platz erobert hat. Des Weiteren möchten wir uns bei unseren Zuschauer für die Unterstützung in den Heimspielen bedanken. Den Eltern danken wir für den leckeren Kuchen und die immer wieder frischen Trikots zu den Spielen. Wir wünschen der neuen A-Jugend mit ihren neuen Trainern für die kommenden Aufgaben alles Gute und verletzungsfreie Spieler. Gerd und ich verabschieden uns als Trainer und sagen denen, die uns bei unserer Arbeit immer unterstütz haben, vielen Dank.“, so Wolters Rückblick.

Mannschaftsaufstellung:
André Post (TW), Jannes Erdmann (TW), Bjorn Spence (11), Jonas Hegen (8/2), Kevin Friedering (2), Julian Schoster, Wilhelm Jockheck (1), René Trinogga (7/2), Jan Kevin Beine (2), Marek Vodegel, Maximilian Esch (1/1), Nico Lindenthal (3). Es fehlten: Timo Stary (TW), Kerke Usslepp, Tim Dieckhöner.

Quelle: Günter Wolter

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