Landesklasse Süd Frauen

HSG Grönegau-Melle – HSG Osnabrück 15:20 (5:7)

Die Vorzeichen für das Spiel gegen Osnabrück standen nicht so gut. Kurzfristig mussten noch zwei gesundheitsbedingte Absagen verkraftet werden und auch Tanja Beckmann ging angeschlagen in das Spiel.

Dies allerdings als Ausrede zu nehmen für eine viel zu verkrampfte Spielweise über fast 60 Minuten wäre zu einfach. Vom Anpfiff an stand zwar die Abwehr relativ sicher, jedoch fand man im Angriff fast keine Mittel gegen die etwas offensiver aufgestellten Osnabrückerinnen. Das gesamte Positionsspiel war viel zu unbeweglich und auch im 1gegen1-Verhalten offenbarte man einige Mängel. So verwunderte auch der Zwischenstand von 2:5 nach ca. 20 Minuten nicht. Bis hierhin hatte man noch kein einziges Feldtor erzielt. Einzig der bereits oben erwähnten guten Deckungsarbeit hatte man den knappen 5:7 Pausenrückstand zu verdanken.

Im 2. Durchgang konnte man zunächst bis zum 9:11 weiter in der Nähe der Gäste bleiben. In der Folgezeit verlor man dann leider die klare Linie in der Deckung und eröffnete so Osnabrück immer wieder die Möglichkeit zu leichten Toren. Über Spielstände von 9:14 bzw. 11:18 war dann bei der heutigen Leistung das Spiel bereits entschieden. So konnte man bis zum Schlusspfiff lediglich noch ein bisschen Ergebniskosmetik betreiben was zum Endstand von 15:20 führte. Dies zeigt allerdings deutlich, dass mit einer besseren Leistung mit Sicherheit ein Sieg möglich gewesen wäre. Nun gilt es die gezeigten Schwächen bis zum nächsten Spiel abzustellen. Vor allem nur 5 Feldtore in 60 Minuten sind viel zu wenig.


Spielfilm: 0:2, 1:4, 2:7, 5:7 (HZ) – 7:9, 9:11, 9:14, 11:18, 15:20 (Ende)

Aufstellung:
Katrin Kirchhoff (TW, 1.-46.), Eva Maria Krüger (TW, 47.-60.), Silke Sienkamp (10/9), Tanja Beckmann (1), Anna-Maria Dieckmann (1), Wiebke Maslowski (1), Nicole Viere (1), Marie-Luise Rackmann (1/1), Ute Birke, Julia Höpfner, Anke Voss (n.e.). Es fehlten: Annika Buß, Susanne Neubert, Ina Wien.

Quelle: Björn Tiedtke