Weser-Ems-Liga Süd Frauen
HSG Grönegau-Melle I – HSG Osnabrück I 10:19 (4:11)
In einem Spiel auf sehr mäßigem Niveau siegte der Favorit aus Osnabrück verdient. Die Meller Damen hatten im Grunde keine Chance auf Zählbares.
Nur in der Anfangsphase gelang es den Tigerenten das Spiel offen zu gestalten. Doch nach dem 3:2 (5. Min.) lief kaum etwas zusammen. Die Gastgeberinnen, die auf Wien und Hagemann verzichten mussten, konnten im Angriff kaum Druck auf die gegnerische Deckung ausüben. Ein Angriff nach dem anderen verpuffte ohne Wirkung, und Osnabrück zog langsam aber sicher davon. Mit der Abwehrarbeit konnte man auf Meller Seite durchaus zufrieden sein, jedoch mit den Angriffbemühungen konnte man an diesem Tag nichts reißen. Es fehlte einfach die Bewegung und Laufbereitschaft, um auch mal eine Lücke in der Deckung des Gegners zu finden. Quälend lange 20 Minuten gelang den Tigerenten kein Tor, und so war bereits zur Pause das Spiel entschieden.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am grundsätzlichen Spielgeschehen. Osnabrück tat nicht mehr als nötig und bekleckerte sich auch nicht mit Ruhm. Melle spielte weiter mit zu wenig Emotion und Körpersprache, um irgendwie noch mal das Ruder herum reißen zu können. Am verdienten Sieg der Gäste gab es so nichts zu deuteln.
Spielfilm: 0:1, 2:1, 3:2, 3:7, 4:11 (HZ) 5:13, 7:15, 9:17, 10:19 (EN)
Aufstellung:
Alisa Hoffmann (TW), Kim-Meike Rosendahl (TW), Carolin Oberhaus (3), Diandra Ratke (2), Melina Ratke (1), Silke Sienkamp (1), Ute Birke, Anna-Maria Dieckmann (3/2), Johanna Kowert, Marie-Luise Rackmann, Julia Höpfner.
Foto: Rolf Dieckhöner