Weser-Ems-Liga Süd Männer

HSG Grönegau-Melle – TuS BW Lohne 37:19 (22:5)

Keine Probleme hatten die Tiger am Samstagabend im Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Lohne. Die ersatzgeschwächten Gäste hatten zu keiner Zeit eine Chance auf Zahlbares im Grönegau.


Jannik Lampen führte zusammen mit Björn Tiedtke gut Regie gegen Lohne
(Archivfoto/Rolf Dieckhöner)



Wie angekündigt hatte die Sieben von HSG-Coach Dieter Horst den Gegner von Anfang an ernst genommen und setzte die Blauweißen sofort mit einer aggressiven Abwehr unter Druck. Das Team aus Lohne kam so im Angriff überhaupt nicht zur Entfaltung und verlor mehrmals durch hektische Abspiele das runde Spielgerät. Die Meller ließen sich nicht zweimal bitten, drückten aus das Tempo und zogen unwiderstehlich davon. Nach nicht einmal einer Viertelstunde stand es 9:2 für die Tiger. Im Grunde war zu diesem Zeitpunkt die Partie bereits gelaufen, denn auch in der Folgezeit konnte der TuS nicht annähernd gegen halten. Die Tiger nutzten den „gebrauchten Tag“ der Gäste gnadenlos aus, und schraubten den Vorsprung bis zur Pause auf 17 Treffer hoch.

Dass es in der zweiten Hälfte nicht ganz so weiter gehen sollte, überraschte nicht wirklich. Die Meller schalteten angesichts des hohen Vorsprungs einen Gang zurück, spielten nicht mehr ganz so aggressiv in der Deckung und packten dem entsprechend nicht mehr so konsequent zu. Sie gestatteten den Lohner Akteuren so den zweiten Abschnitt einigermaßen ausgeglichen zu bestreiten. Den Spielfluss der HSG sollte das jedoch nicht stören. Von allen Positionen wurden die Treffer markiert, fast alle Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Ein bisschen Pech hatte Torhüter Timo Stary, der bereits zehn Minuten nach seiner Einwechslung zu Beginn der zweiten Halbzeit mit Kniebeschwerden den Platz zwischen den Pfosten wieder räumen musste. Am Ende brachte die Horst-Sieben der Sieg sicher und kontrolliert nach Hause.

„Das war genau das, was ich mir heute vorgestellt hatte. Wir haben den Gegner vor der Pause überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen. Ein verdienter Sieg für uns.“, zog Horst ein zufriedenes Fazit.

Spielfilm: 2:1, 9:2, 17:4, 22:5 (HZ) 23:6, 26:10, 32:15, 37:19 (EN)

Strafwürfe: Melle 5/5, Lohne 3/3

Zeitstrafen: Melle 4 Minuten, Lohne 6 Minuten

Aufstellung:
Carsten Placke (TW, 1.-30. und 41.-60., 10 P.), Timo Stary (TW, 31.-40., 2 P.), Daniel Hoffmann (2), Lukas Vahle, Sascha Osthues (1/1), Bastian Schumacher (5), Björn Tiedtke (5/3), Jannik Lampen (6/1), Nico Lindenthal (3), Tino Topheide (2), Nils Hohnsträter (8), Mattis Krystosek (5).

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