„Es war wieder eine tolle Veranstaltung von Anfang bis Ende, klasse Stimmung und Jugendhandball auf einem hohen Niveau.“, bracht es HSG-Trainer Rolf Dieckhöner auf den Punkt.

Bereits zum 5. Mal war Dieckhöner mit seiner D-Jugend Teilnehmer der vom TSV Anderten in Hannover organisierten Veranstaltung, welche im Vorfeld einer Handball-EM oder WM der Männer immer die Turniere der „Großen“ mit männlichen D-Jugend-Teams nach- oder besser vorspielt. Den Vereinsteams wird dabei eines der „echten“ Teilnehmerländer zugelost. Der Tigernachwuchs der HSG Grönegau-Melle vertrat für diese Veranstaltung die Nationalmannschaft aus Tschechien.

Kein Wunder also, dass er wieder viele bekannte Gesichter unter den Betreuern und Trainern der anderen Mannschaften begrüßen konnte. „Mit der Zeit hat man natürlich schon viele Kontakte in alle Himmelsrichtungen geknüpft.“, so Dieckhöner weiter.



h.v.l.: Bente Hinkenhuis, Luka Strecker, Matts-Ole Meier, Hakon Niehausmeier, Tim Parlmeyer, Nico Birke, Timon Vodegel, Oliver Heermann, Trainer Rolf Dieckhöner
u.v.l. Liam Lindenthal, Felix Stanehl, Kilian Shabani, Luca Lührmann



Im Eröffnungsspiel traten die Meller am Samstag gegen Österreich (TS Großburgwedel) an. Beide Mannschaften waren sehr nervös und es wollte nicht viel klappen. Bei einer Spielzeit von 1 x 20 Minuten wurde das Spiel erst in den letzen 5 Minuten entschieden, mit dem besseren Ende für die Meller Sieben (7:3).

Das zweite Spiel in der Gruppe A bedeutete dann das Duell gegen Mazedoniern (AC Eintracht Berlin). Die Berliner Mannschaft hatte wieder drei „Riesen“ im Kader und so war nicht daran zu denken aus dieser Begegnung einen Sieg zu holen. „Mit einem Endstand von 4:13 haben wir uns aber noch ganz gut verkauft.“, bilanzierte der Meller Coach.

Im dritten Spiel ging es dann „um die Wurst“, um als dritter oder sogar als zweiter der Vorrundengruppe A in die Hauptrunde einziehen zu können. Es entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel gegen Dänemark (SG Elbe/Kühnau), das gerechterweise mit einen 11:11 Unentscheiden endete.

Mit dem dritten Platz zog der Tigernachwuchs dann in die Hauptrundengruppe 1 ein.

Hauptrunde Gruppe 1
Ungarn (TSG Friesenheim)
Mazedonien (AC Eintracht Berlin)
Norwegen (TSV Burgdorf)
Island (HSG Delmenhorst)
Tschechien (HSG Grönegau-Melle)
Dänemark (SG Elbe/Kühnau)

„Die Spiele in der Hauptrunde gegen Island, Ungarn und Norwegen haben wir dann leider alle verloren. In allen drei Spielen hatten wir unsere Spielanteile und Möglichkeiten, aber zu einem Sieg hat es dann leider nicht mehr gereicht.“, zog Dieckhöner ein schnelles Resümee.

Für die Endrunde mit den Halbfinal- und Endspielen qualifizierten sich dann Ungarn, Mazedonien, Montenegro und Russland.

Vor den beiden Endspielen stand noch das Einlaufen der Nationen auf dem Programm. Alle 16 Teilnehmermannschaften wurden vom Moderator vorgestellt und liefen nacheinander in die Halle ein und präsentieren sich mit Hannibal, dem Maskottchen der DHB-Auswahl den Zuschauern.

Das Endspiel zwischen Ungarn (Friesenheim) und Mazedonien (Berlin) war dann wirklich ein Kracher. In der Spielzeit von 2 x 15 Minuten konnte sich keine Mannschaft richtig absetzen. Immer wieder kam es zum Ausgleich. Beide Mannschaften spielten an der Grenze ihrer Kräfte und erst in den letzten Minuten konnten sich die kleineren Friesenheimer Jungs gegen die „Riesen“ aus Berlin durchsetzen.

„Großes Kompliment wieder an den Veranstalter, es hat erneut riesig Spaß gemacht hier mitzuspielen. Die Bilder geben etwas Einblicke auf Stimmung und Atomsphäre, denn dabei sein ist alles!“, zog Dieckhöner stellvertretend für seine Jungs ein positives Fazit.

Die Platzierungen der Mini-Europameisterschaft 2014:

1. Ungarn (TSG Friesenheim)
2. Mazedonien (AC Eintracht Berlin)
3. Montenegro (HC Erlangen)
4. Russland (HSG Handball Lemgo)
5. Norwegen (TSV Burgdorf)
6. Kroatien (GIW Meerhandball)
7. Schweden (TuS Aumühle/Wohltorf)
8. Island (HSG Delmenhorst)
9. Serbien (SG Misburg)
10. Tschechien (HSG Grönegau Melle)
11. Dänemark (SG Elbe/Kühnau)
12. Frankreich (HSG Wolfen 2000)
13. Weißrussland (HSV Nordstars Hannover)
14. Spanien (TSV Anderten 1)
15. Österreich (TS Großburgwedel)
16. Polen (TSV Anderten 2)

Quelle und Fotos: Rolf Dieckhöner























































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