Am 16. und 17. März fand die Erstsichtung für die „Millenium-Girls“, also der C-Jugend-Mädchen des 2000er Jahrgangs in Oyten statt. Elf Auswahlmannschaften aus dem Gebiet des HVN und des BHV mit rund 130 Teilnehmerinnen stellten ihr Können unter Beweis. Von der HSG Melle nahm Torhüterin Mareike an der Sichtung teil.


Das OsHr-Team (weiße Trikots) in Aktion bei der Sichtung



Nach einer kurzen Ansprache ging es sofort unter den Stichworten Koordination und Athletik in die Einzelbewertungen. Ob Bodenturnen, Standweitsprung, Ballgeschicklichkeit, oder Schnelligkeit und Ausdauer, der weibliche Nachwuchs hatte so einige Teststationen zu durchlaufen. Und am Abend sollte noch der berühmt-berüchtigte Shuttle-Lauf folgen.

Zusätzlich zu den Einzelbewertungen wurde aber auch ordentlich Handball gespielt. Und das war wirklich sehenswert. Das Team der Osnabrücker Handballregion (OsHr) startete mit einer Niederlage. Irgendwie war der Schalter von den Einzelaktionen auf Teamleistung noch nicht umgelegt. Doch schon im zweiten Spiel gegen den späteren Turniersieger wurde ein Remis herausgespielt. Ein verwandelter Strafwurf des Gegners in der letzten Sekunde, bei dem unsere Meller Torfrau zwar am Ball war, ihn aber nicht abwehren konnte, brachte die OsHr-Mädels um den doppelten Punktgewinn.


Ruhe vor dem Sturm beim Aufwärmen.
Es gab für Alina und Mareike ordentlich was auf den Kasten.


Der Sonntag begann mit zwei Siegen. Selbst gegen eine Auswahl, gegen welche die OsHr-Mädchen noch im Januar beim Turnier in Wilhelmshaven das Nachsehen hatte, wurde gewonnen. So ging es im letzten Spiel um Platz 5, dort war beim Nachwuchse jedoch die Luft raus. Mit einem guten 6. Platz unter den elf angetretenen Teams, fuhr man erschöpft, aber durchaus zufrieden nach Hause.

Die Osnabrücker Auswahltrainer Ute Hohage und Jörg Elbel haben gute Arbeit geleistet. In einem Jahr wurde aus den Handballtalenten der Region ein Team geformt, das auf der HVN/BHV-Ebene bestanden hat und gut mithalten konnte.

Mareike hat in den letzten Monaten ordentlich „Blut geleckt“, und möchte sich an der Qualifikation zur Oberliga (Nachfolger der Landesliga) versuchen. Da wir ihr in Melle diese Möglichkeit aktuell nicht bieten können, wird sie nun zur HSG Osnabrück wechseln und mit dem dortigen Team an der Quali teilnehmen. Am gestrigen Freitag wurde sie von ihrem Meller Team mit einem kleinen Andenken verabschiedet. Wir wünschen ihr alle dabei viel Glück und Erfolg!

Quelle: Uwe Szislowski / AMzH
Fotos: Uwe Szislowski

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