Regionsliga WJC

SV Eversburg - HSG Grönegau-Melle 21:12 (8:4)

Dabei fing alles so gut an. Sie Gegnerinnen aus dem Osnabrücker Westen waren durchweg Jahrgang 99, 2000 und hatten sogar einige 2001er Spielerinnen im Team. Sie waren also weder älter noch größer, und dadurch körperlich ein gleichwertiger Gegner.




Anwurf für den Gastgeber und auch sofort die Führung nach noch nicht einmal einer Minute. Aber fast im Gegenzug konnte Amelie ausgleichen. Keine Verschnaufpause, sofort erhöhte Eversburg wieder. Ballverlust unserer Mädels, doch Mareike konnte halten und Nadine nutze ihre Chance zum 2:2. Die ersten zehn Minuten bis zum 3:3 konnten wir mehr als gut mithalten, haben es aber durch zu viele unnötige Ballverluste nicht geschafft auch einmal in Führung zu gehen. Als dann Amelie mit einem Strafwurf scheiterte und Eversburg mit 2 Toren in Führung gehen konnte, war das Spiel scheinbar schon gelaufen. Langsam aber stetig konnten sich die Spielerinnen des SVE bis zur Pause auf 8:4 absetzen.



Nach dem Wiederanpfiff brachten uns Jenny und Amelie noch einmal in Schlagdistanz, Hoffnung keimte auf. Die Gastgeberinnen zogen uns aber schnell den Zahn und legten fast ungehindert einen 9:0-Lauf hin. Einzig Annika konnte sich zwischenzeitlich in der Mitte einmal durchsetzen und einnetzen. Amelie traf zum 8:17, aber das Spiel war da bereits entschieden. Die letzten 10 Minuten liefen und der SVE schaltete einen Gang zurück. Immerhin konnten die HSG-Mädels zumindest die Schlussphase so ausgeglichen gestalten.

Eversburg war uns schon aus der letzten Saison bekannt. Das jüngere, aber eingespielte Team mit einer überragenden Spielmacherin ließ unserer neu zusammengestellten Truppe keine Chance, und gewann hoch verdient. Zwar fehlte uns mit Greta eine wichtige Spielerin, die in der eigenen Spielgestaltung schmerzlich vermisst wurde, doch auch mit ihrem Mitwirken wäre es in Eversburg sehr schwer geworden.

Fazit: Es gibt noch viel zu tun für das Trainergespann Bößmann/Ellerbrock. Eversburg hat es vorgemacht und wir können das irgendwann auch: Als Team gemeinsam auch gegen körperlich stärkere Gegner bestehen.

Es spielten:
Mareike (Tor), Saskia, Jona (1), Annika (1), Lara (1), Judith, Hannah, Sophie, Miriam, Amelie (5), Nadine (2) und Jenny (2).

Quelle/Fotos: Uwe Szislowski