Regionsliga WJC

HSG Grönegau-Melle - SG Teuto-Handball II 12:13 (7:10)

Ob es nun an den neuen Trikots lag oder an der langen Spielpause, es dauerte siebeneinhalb Minuten und einen 3-Tore-Rückstand, ehe unsere Mädchen die Begegnung annahmen. So war es auch Jenny, eine der wenigen 98er-Akteurinnen, die den ersten HSG-Treffer markierte. Es holperte auf allen Positionen, so dass das Trainergespann Bößmann/ Ellerbrock nach 10 Minuten die erste Auszeit nehmen musste.


Einschwören vor dem Spiel
(Foto: Uwe Szislowski)



Den genauen Wortlaut konnte man auf der Tribüne nicht vernehmen, aber es zeigte Wirkung. Nach Wiederanpfiff wurde schnell ausgeglichen und sogar kurzfristig eine Führung herausgespielt, die aber genauso schnell wieder verspielt wurde. Ein ausgeglichenes Spiel, aber vor dem Tor wurde Chance um Chance fast schon leichtfertig vergeben. So war es auch kein Wunder, dass die Teuto-Handballerinnen mit einem 3-Tore-Vorsprung in die Halbzeitpause gingen.

Die ersten Minuten in Halbzeit 2 lassen sich wie folgt beschreiben: Ballverlust - Mareike hält - erneuter Ballverlust - Mareike hält usw. bis Jona am Kreis dann endlich den Ball von Jenny durchgesteckt bekam und ins Netz befördern konnte. Da alle jetzt wussten, wo das Tor steht, konnte die Aufholjagd bis zum Gleichstand von 11:11 beginnen. In dieser Phase wurde es leider verpasst, trotz zeitweiser Überzahl, den Führungstreffer zu erzielen. Wären die HSG-Mädchen weiter eher die Bausubstanz der Hallenwand prüften, bekam Mareike zumindest noch einiges auf aber nicht in den Kasten. Der Führungstreffer sollte nicht gelingen - schlimmer noch, die Gäste gingen 2 Minuten vor dem Ende noch einmal in Führung. Es sollte bis zur Schluss-Sirene nicht gelingen, zumindest noch den leistungsgerechten Ausgleich zu erzielen.

Fazit: Als eine erste Standortbestimmung ist das Spiel durchaus positiv zu bewerten. Wir haben gut mitgespielt und mit besserer Wurfausbeute hätte sogar noch ein Punktgewinn dabei rauskommen können. Trotz Rückstand wurde sich immer wieder rangekämpft, aber zum Schluss waren die Gegnerinnen einfach auch einen Tick cleverer.

Das Trainergespann Bößmann/Ellerbrock hat alle 13 Mädchen eingesetzt und nicht nur die
Top 7 agieren lassen. Es haben sich alle Spielerinnen gut eingebracht, bei den jüngeren, sowie den neuen Mädchen konnte man eine Leistungssteigerung im Vergleich zu den Quali-Spielen im Mai deutlich sehen.

Es spielten: Mareike (Tor), Saskia, Jona (1), Annika, Lara, Judith, Hannah, Miriam, Gina, Antonia, Jaqueline, Amelie (4), Greta (5) und Jenny (2).


HSG-C-Mädels in neuen Trikots
(Foto: Heiko Bösemann)


Vielen Dank an die Trikotsponsoren:
Firma Marc Höke Gartenbau
und
Firma Kintscher Klimatechnik


Quelle: Uwe Szislowski/Dirk Bößmann