Regionsoberliga Männer

HSG Grönegau-Melle II – HSG Osnabrück II 24:26 (12:10)

Wie schon in der vergangenen Saison, so war auch zu Beginn der neuen Spielzeit die HSG Osnabrück II zu Gast in Melle. Am Ende hatten dieses Mal die Gäste das bessere Ende für sich.


Schon gleich zu Beginn der Partie zeigte sich, dass beide Teams noch wenig eingespielt waren. So entwickelte sich ein jeder Zeit enges und spannendes Spiel. Beide Seiten hatten im steten Wechsel gute und schlechte Phasen, so dass sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Erst beim Stand von 6:9 für Osnabrück nach gut 20 Spielminuten schienen die Gäste mehr Oberwasser zu bekommen. Doch nach einer Auszeit der Meller fanden die Hausherren wieder zurück in die Spur. Mit einem 6:1-Lauf in den letzten Minuten vor dem Seitenwechsel drehten sie das Spiel wieder und gingen mit einem 2-Tore-Vorspung in die Pause.

Doch auch die Meller Halbzeitführung hatte nach dem Wiederanpfiff nicht lange Bestand. Wie schon im ersten Abschnitt begegneten sich beide Teams weiter auf Augenhöhe, sowohl positiv wie auch negativ. Beide Angriffsreihen leisteten sich zahlreiche Ballverluste und gingen teilweise fahrlässig mit ihren Chancen um, in dem sie immer wieder zu unvorbereitet den Abschluss suchten. Über die Spielstände von 13:13, 18:18 und 23:23 ging es dann in die Schlussphase. Eine Punkteteilung am Spielende wäre zu diesem Zeitpunkt ein gerechtes Ergebnis gewesen. Doch dann stellte sich die Meller Reserve selbst ein Bein und spielte die letzten drei Minuten zu hektisch und unkonzentriert. Der Ball wurde wiederholt zu schnell verloren und die Osnabrücker nutzten abgeklärt die Gunst der Stunde. Den 23:25-Rückstand konnten die Mannen um Klocke, Sikora & Co. nicht mehr kontern und mussten so die Punkte den Gästen überlassen.

Die Osnabrücker waren über das Spiel gesehen nicht unbedingt besser, in der Schlussphase jedoch etwas cleverer im Nutzen der Tormöglichkeiten und der Sieg unter dem Strich daher auch nicht unverdient. Dennoch waren die Meller Akteure nicht unzufrieden mit der eigenen Leistung, auf der sich weiter aufbauen lässt.

Aufstellung:
Sven Oberdiek (TW), Mirco Wolter (8), Philipp Abing (1), Lukas Hegen, Markus Kropp (1), René Sikora (5), Ingo Osterheider, Lukas Vahle (2), Marco Klocke (5), Alexander Buß (1), Christian Möllers (1), Felix Bock.