Regionsoberliga Männer

TV 01 Bohmte II – HSG Grönegau-Melle II 28:28 (15:14)

Wie bereits in der Vorwoche gegen Ankum startete die zweite Herren auch an diesem Wochenende nur mit einer Rumpftruppe in den Spieltag. Da die Gastgeber tief im Abstiegskampf stecken, war bereits vor Anpfiff ein harter Kampf zu erwarten; für den TV aus Bohmte sind zwei Punkte in Heimspielen mittlerweile von immenser Bedeutung.


Von Beginn an war das Spiel von vielen technischen Fehlern geprägt und zahlreiche Ballverluste sowie Fehlwürfe prägten das Spiel auf beiden Seiten. Nach einer 3:5-Führung für die Männer um „Max“ Lührmann übernahm die Bohmter Sieben vorerst das Kommando, sodass kurz vor der Halbzeit ein 14:10 für die Hausherren von der Anzeigetafel leuchtete. Durch deutlich mehr Aggressivität und schnelle und sichere Abschlüsse konnte jedoch ein hoher Pausenrückstand verhindert werden und man wechselte beim Stand von 15:14 die Seiten.

Mit einer konsequenteren Chancenverwertung und einer verbesserten Defensive gelang es der HSG, diesen Rückstand schnell zu egalisieren und über ein 17:19 bis zur 52. Spielminute ein 20:25 herauszuspielen. Doch statt diesen Vorsprung souverän zu verwalten, kam es zu einem abrupten Bruch im Spiel der Meller, sodass der Vorsprung von Minute zu Minute geringer wurde. Elf Sekunden vor Schluss erzielte Bohmte den Ausgleich zum 28:28. Ein vermeintlicher Treffer zum 29:28 aus dem Anwurfkreis wurde leider durch das Legen der grünen Karte zunichte gemacht und in den verbleibenden 10 Sekunden konnte kein Treffer mehr erzielt werden.

Insgesamt betrachtet kann man wohl von einem verdienten Punkt sprechen, wenngleich zur Halbzeit noch nicht damit gerechnet werden konnte. Besonders in der zweiten Halbzeit wurde der Punktgewinn aber hart erarbeitet und erkämpft und daher war es nach dem Schlusspfiff natürlich sehr bitter, einen der beiden gewonnen geglaubten Punkte wieder abgeben zu müssen.

Aufstellung: Carsten Placke (TW), Alexander Buß, Tobias Schürmann, Alexander Schröder, Ingo Osterheider, Rene Sikora, Nils Hoyermann, Marco Klocke, Frank "Max" Lührmann, Thorsten Spannhoff.

Quelle: Nils Hoyermann