Regionsliga WJD
HSG Grönegau Melle I - SV Eversburg 9:17 (1:10)
Nachdem schon am letzten Wochenende gegen den Tabellendritten aus Gretesch eine deftige Niederlage kassiert wurde, standen die Vorzeichen im Spiel gegen den noch verlustpunktfreien Tabellenersten aus Everburg wirklich nicht gut. Siegeschancen fast gleich Null, aber dennoch sollte ein gutes Spiel abgeliefert werden.
Sonntagmorgen, 10.00 Treff auf dem Volksbank-Parkplatz in Neuenkirchen und nur 5 Spielerinnen anwesend. Zumindest ein Mädchen konnte telefonisch noch "aktiviert" werden. So ging es dann zum Heimspiel in die für unsere Mädchen immer noch ungewohnte Haferhalle. Die Eversburger Gäste verzichteten auch auf eine Spielerin, sodass zumindest die Anzahl der Spielerinnen auf dem Spielfeld gleich waren. Anwurf und schnell setzten sich die Gäste wie erwartet auf 0:4 ab, bevor unsere Mädchen auch mal ins gegnerische Netz treffen konnten. Zwar bauten die Gäste aus dem nördlichen Stadtteil von Osnabrück die Führung bis zur Pause noch auf 1:10 aus, aber so chancenlos waren unsere Mädchen eigentlich nicht, wie sich dann in Halbzeit 2 auch zeigen sollte.
Das Spiel war zwar entschieden, aber jetzt nutzen auch die Mädchen aus dem Grönegau ihre Möglichkeiten. Es wurde gespielt, mitgespielt und gut dagegengehalten. So konnten unsere D-Mädchen noch 8 Treffer erzielen, die Gäste derer „nur“ 7. Immerhin den zweiten Abschnitt konnte unsere Mädels somit gewinnen. Verdient gingen die Punkte beim Endstand von 9:17 nach Eversburg.
Noch einmal ein Dankeschön an die Eversburgerinnen, die fairerweise auch auf eine Spielerin verzichtet haben. Warum bei einem Heimspiel von 10 Spielerinnen nur 6 anwesend sind, möchte ich jetzt hier nicht kommentieren. Gerade wenn man keine Chance hat, sollte man als Team zusammen stehen, um vielleicht doch noch das Unmögliche zu schaffen.
Am übernächsten Wochenende erwartet und das "kleine Heimderby" gegen unsere eigene D2, bevor dann am 03. März das über Platz 4 mitentscheidende Duell gegen Eicken/Buer/Oldendorf ansteht.
Es spielten: Mareike (Tor), Greta (2), Lea (2), Amelie (3), Sophie (2) und Hannah.
Quelle: Uwe Szislowski