Landesliga MJC

HSG Grönegau-Melle I – Elsflether TB 39:28 (21:14)

'Nichts anbrennen lassen' war die Devise im Spiel des Tigernachwuchses gegen den Tabellenletzten aus Elsfleth. So mahnte HSG-Trainer Bernd Riemann seine Jungs mehr als deutlich an, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen und auf die leichte Schulte zu nehmen, eine böse Überraschung musste wahrlich nicht sein. Und seine Jungs folgten ihm.


Freiflug gegen Elsfleth: Jan Moritz Meier netzt ein



Der Anfang verlief noch ein wenig schleppend. Beim Stand von 2:3 gab es schon eine sehr frühe Auszeit der HSG, welche Riemann nutzte, um die Spieler noch einmal eindringlich wachzurütteln. Das saß und trug auch Früchte. Denn von nun an agierten die Spieler wesentlich aggressiver in der Abwehr, und die zwangsläufigen Ballgewinne wurden zu Tempogegenstoßtoren genutzt. In der Folge konnten sich die Hausherren zügig auf 12:6 absetzen. Die Fronten waren somit schnell geklärt, so dass der Augenmerk mehr auf die spielerischen Elemente gerichtet werden konnte. Auch hier leisteten die Meller prompt Folge und setzten das gut um. Den phasenweise guten Kombinationen vorne, ließen die Meller Akteure zwar immer mal wieder weniger lichte Momente in der Abwehr folgen, der ETB konnte daraus jedoch kein Kapital schlagen. So lag die HSG zur Pause bereits mit 21:14 in Führung.

In der zweite Hälfte wollte man in der Abwehr noch stabiler stehen und im Angriff einige Sachen aus probieren, ohne die nötige Konzentration zu verlieren. Das mit der Abwehr gelang nur bedingt. Den Haupttorschützen der Gäste bekamen die Riemann-Schützlinge nur schwer in Griff, so dass dieser alleine 11 Tore erzielen konnte. Da der Sieg aber nie in Gefahr geriet, plätscherte das Spiel so dahin. Es gab zwar immer wieder schöne Spielszenen, dies aber meist auch ohne großer Gegenwehr. Letztendlich gewannen die Melle deutlich 39:28. Positiv ist auf jeden Fall, dass sich alle Feldspieler in der Torschützen eingetragen haben.

„In den nächsten Spielen können die Jungs jetzt zeigen, was sie wirklich drauf haben. Den mit Bramsche, Wilhelmshaven, Osnabrück und Bissendorf muss man gegen direkte Konkurrenten in der Tabelle ran“, so Riemann in der Nachbetrachtung. „Sollten einige dieser Spiele positiv für uns enden, wäre am Ende der Saison eine Überraschung für uns drin. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.“

Aufstelklung:
Mathis Osing (TW), Jannis Erdmann (TW), Axel Pohnke, Finn Ronning, Philipp Steinbreder, Julian Hülskötter, Moritz Meier, Matheo Raude, Leon Bartels.






Quelle: Bernd Riemann
Fotos: Rolf Dieckhöner

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