Regionsoberliga Männer

HSG Grönegau-Melle II - SV Quitt Ankum II 21:18 (11:8)

Wie schon im Hinspiel war der Kader der Meller nur als Rumpftruppe zu bezeichnen. Nur diesmal war abgesehen von René Sikora kein Rückraumspieler vorhanden. „Wird auch total überbewertet“ so HSG-Trainer Helle mit einem leicht ironischen Unterton vor dem Spiel.


Mit der Vorgabe das Spiel in der Deckung zu gewinnen, ging es los. Und das klappte am Anfang auch sehr gut. Leider nur bis zum 2:2. Danach kam die Sache mit dem Torerfolg. So gingen die Gäste mit 2:5 in Führung und Coach Helle war leicht wieder angespannt auf dem Bank. Aber plötzlich stand die Deckung um Lührmann und Osterheider wieder perfekt und man konnte nach dem zwischenzeitlichen 5:5 Ausgleich zur Pause mit 11:8 in Führung gehen. Einen großen Anteil daran hatte Keeper Carsten Placke, der im weiteren Spielverlauf 5(!) Siebenmeter hielt und bei 18 Gegentoren mit 17 Paraden glänzte.

So verlief auch die Pausenansprache sehr ruhig und es waren sich alle einig: Hinten kämpfen und vorne konzentriert die Tore machen. Nach der Devise Kämpfen für die fehlenden Mannschaftskameraden Christian Mithöfer, Mathias Buß, Thorsten Spannhoff und Markus Kropp ging es in die zweite Spielhälfte. Und die Mannschaft kämpfte genau so weiter wie in der ersten Hälfte. So konnte der Vorsprung im weiteren Spielverlauf auf fünf Tore ausgebaut werden (18:13, 20:15). Leider hatte man zum Ende der Partie dem dünnen Kader Tribut zollen müssen und den Gästen eine Ergebniskorrektur eingestanden, aber für eine Mannschaft die ohne Rückraumspieler mit soviel Kampf und Willen einen solchen Sieg einfährt, kann man nur Respekt zollen! Ein großer Dank geht auch an den Trainer unserer ersten Herrenmannschaft, der sich kurzfristig bereit erklärt hat den schwach besetzten Kader aufzufüllen.

Carsten Placke (1.-60.), Gerrit Helle (n.e.), Alexander Buß (1), Tobias Schürmann (3), Alexander Schröder (3), Ingo Osterheider (1), Rene Sikora (4), Nils Hoyermann (3), Marco Klocke (2), Frank "Max" Lührmann (4/2), Mike Bordihn.

Quelle: Gerrit Helle

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