Regionsoberliga Männer

HSG Grönegau-Melle II – TV Wellingholzhausen 23:20 (8:10)

Zu Nachtschlafender Zeit wurde am Sonntagmorgen um 11:00 Uhr das Derby unserer Partybrigade gegen den TV Wellingholzhausen angepfiffen. Unsere Tigerreserve hatte heute einige Ausfälle zu verbuchen. Alex Schröder und Christian Mitthöfer waren beruflich unterwegs, Markus Kropp hatte sich am Donnerstag beim Training am Knie verletzt, Marco Klocke hat sich beim Wasserski fahren den Knöchel gestaucht. Ingo Osterheider und Matze Buß wollten wegen Schulter- bzw. Rückenschmerzen nur bedingt ins Spiel eingreifen. Dafür stand uns heute André Heidenescher zur Verfügung. Als die Gäste die Halle betraten, nahm und nahm die Menschenschlange kein Ende. Mann sah sofort, dass der WTV heute keine personellen Probleme haben würde. Schnell war es allen klar, heute mussten alle ran.

Das Spiel war von Anfang an sehr ausgeglichen und die Partie wurde sehr körperbetont gespielt. Beim Stand von 4:4 ging Wellingholzhausen dann in Führung und konnte diese auch bis Ende der ersten Halbzeit ausbauen. Max Lührmann netzte Sekunden vor Abpfiff noch einen 7m ein, so dass die Helle-Truppe mit einem 8:10 Rückstand in die Pause ging.

In der Halbzeit wurde bemängelt, dass die Einstellung der Mannschaft nicht stimme und dass man so nicht gewinnen könne. In der zweiten Hälfte war spürbar mehr Dampf in unserer Truppe. Allerdings wurde das Spiel auch immer ruppiger und man hatte das Gefühl, dass die Schiedsrichter mit dieser Gangart etwas überfordert waren. In der ersten Hälfte haderten die Hausherren mehr über die Endscheidungen der zwei Unparteiischen. In der zweiten Hälfte waren es die Wellinger, die sich mehr und mehr über die Endscheidungen aufrieben. Über die Sielstände 9:11,13:13,17:17,19:19 wogte das Spiel hin und her. Rund 10 Minuten vor Ende der Partie profitierten unsere Kämpfer von Ihrer Erfahrung. Endlich konnte man das Spiel sehen, welches man sehen wollte. Spielzüge wurden ausgespielt und die besser postierten Spieler angespielt. Die Wellinger Spieler versuchten alles, scheiterten jedoch immer wieder an der gut stehenden Deckung und an Ingos Nase (gute Besserung). Letztendlich kann man sagen, dass wir die erfahrenere Mannschaft waren und das Spiel durch eine Leistungssteigerung hinten raus gewonnen haben.

Aufstellung:
Gerrit Helle (TW; mit sagenhaften 10 Paraden), Carsten Placke (TW), Matze Buß (6), Ingo Osterheider, René Sikora (2), Axel Buß (1),Thorsten Spannhoff (3), Frank Max Lührmann (9), Nils Hoyermann, André Heidenescher (3).

Quelle: Matze Buß