Weser-Ems-Liga Süd Männer
HSG Grönegau-Melle I – SSC Dodesheide I 39:32 (19:14)
Im letzten Spiel des Kalenderjahres 2011 am vierten Adventssonntag gastierte der SSC Dodesheide bei den Tiger der HSG. Geschenke verteilte die Mannschaft von Tiger-Coach Bordihn kurz vor Weihnachten jedoch nicht und besiegte ohne größere Probleme den Gegner.
Die Tiger konnten sich wieder auf eine gute Torhüterleistung verlassen. Sowohl Roider in der ersten, wie auch Krause in der zweiten Halbzeit zeigten Reihenweise gute Paraden, und bügelten immer wieder Fehler in der Deckungsarbeit ihrer Vorderleute aus. Nach ausgeglichenen Anfangsminuten bekamen die Hausherren den Gegner immer besser in den Griff, und bauten die Führung langsam aus. Zwar produzierten sie etliche Fehler und ließen gute Chancen ungenutzt, Dodesheide hatte jedoch wenig Möglichkeiten die Fehler für sich zu nutzen. So entwickelte sich ein nicht gerade hochklassiges Spiel, welches die Tiger jedoch jederzeit kontrollierten. Bis zur Seitenwechsel hatte sich die Bordihn-Sieben bereits einen 5-Tore-Vorsrprung herausgespielt.
Nach der Pause drückten die Tiger noch einmal mächtig auf das Gaspedal. In den ersten rund 15 Minuten der zweiten Hälfte nagelte Krause das Tigergehäuse fast zu und vorne schraubten seine Mitspieler den Vorsprung beim 31:19 auf 12 Tore hoch. So deutete sich zu diesem Zeitpunkt ein Debakel für den SSC an. Doch anschließend ließen die Tiger die Zügel etwas schleifen. Viele leichte Fehler im Angriff luden die Gäste zu einigen Gegenstoßtoren ein. Zudem ließ man reihenweise beste Tormöglichkeiten ungenutzt und macht damit den gegnerischen Torhüter zum besten Mann seines Teams. Zwar schmolz der Vorsprung etwas zusammen, wirklich gefährden konnten die Dodesheider die HSG jedoch nicht mehr.
„Mit konsequenterem Spiel hätten wir das Spiel hier sicher viel höher gewinnen können, vielleicht auch müssen, genug Chancen dafür hatten wir jedenfalls“, meinte Trainer Bordihn nach dem Spiel. Er ging mit seinen Mannen jedoch nicht zu sehr ins Gericht. Auch Kapitän Tiedtke pflichtete ihm bei: „Viele haben ja vor und während des Spieles nur darüber gesprochen, wie hoch der Sieg wohl ausfallen würde, da setzt man sich auch selber etwas unter Druck, und dadurch haben wir viele Fehler gemacht. Aber wir waren immer Herr der Lage, und das ist das wichtigste.“
Spielfilm: 2:2, 4:4, 8:4, 12:8, 15:10: 19:14 (HZ) 21:15, 28:18, 31:19, 31:23, 35:25, 38:30, 39:32 (EN)
Strafwürfe: Melle 4/5, Dodesheide 2/3
Zeitstrafen: Melle keine, Dodesheide 8 Minuten
Aufstellung:
Nico Roider (TW, 1.-30.), Marcel Krause (TW, 31.-60.), Jan Heistermann (1), Sascha Osthues (2), Björn Tiedtke (3), Thomas Allerdissen (8), Dominik Hoff (4), Benedikt Franke, Jannik Lampen (5/4), Karim Ackermann (4), Dennis Woitowitz (2), Tino Topheide (2), Nils Hohnsträter (3), Yannik Grottendieck (5).